RUMS #47/14: „Spitzen“-Kosmetiktasche

in Nähkästchen

Jeden Tag erfreue ich mich an meiner „Spitzen“-Kosmetiktasche, die ich für den Kosmetiktaschen-Wettbewerb von Lillesol & Pelle letztes Jahr gefertigt habe. Immer wieder schwirrte mir durch den Kopf, dass ich noch mindestens eine ähnliche für mich selbst benötige. Immerhin hatte ich noch jede Menge feinster Spitze in meinem Materialschrank. weiterlesen

Ein Held aus Kupfer: Das Hermannsdenkmal

in Ausflüge & Reisen
Ein Held aus Kupfer: Das Hermannsdenkmal

Eigentlich wollte ich dem Posting die Überschrift „Die Geburt des Hermann in 37 Jahren“ geben. Es wäre eine Anlehnung an ein Backrezept meiner Kindheit gewesen, bei dem man man den Teig über mehrere Tage hin verlängert bis er dann drei „Kinder“ bekommt. „Die wundersame Geburt des Hermann in 10 Tagen“ dürften viele von uns sicher kennen. Ich hab mal einen solchen Hermann geschenkt bekommen und die Monate darauf gab es regelmäßig alle 10 Tage zwei bis drei Kuchen, bis sie keiner mehr sehen konnte ;o) Aber abgesehen von dieser netten Anekdote aus meiner Kindheit, wäre der Bezug nur schwierig herzustellen gewesen.
Beginne ich also lieber mit unserem Reiseweg. Zunächst vom fröhlichen Krokodil begrüßt, erklommen wir die Externsteine. Um das zu dürfen muss man wiederum Eintritt zahlen. Und an der Kasse bekommt man dan auch gleich das Kombiangebot für die Externsteine und das Hermannsdenkmal unterbreitet. Ursprünglich war der Besuch des Helden aus Kufer also gar nicht geplant. Das Kombiticket hätte auch an unterschiedlichen Tagen genutzt werden können. Doch das Wetter war gut und so weit liegen beide Ausflugsziele ja nicht auseinander. Also sind wir wieder am Auto angekommen mit diesem einfach der Beschilderung zum Hermannsdenkmal gefolgt.
 
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Wer jetzt glaubt man könne ein 53,44 Meter hohes Denkmal schon auf dem Weg dorthin sehen, der irrt. Ich habe mir als Beifahrerin den Kopf verrenkt, aber selbst auf dem unterhalb des Denkmals gelgegen Parkplatz ist nichts zu sehen. Es bleibt also nichts weiter über als zunächst weiter der Beschilderung zu folgen. Doch dann wird man schließlich belohnt, wenn der Herrman einem nach der nächsten Biegung des Weges endlich seine schöne Rückansicht präsentiert ;o)
Wir sind dann erst einmal den Weg hinauf geschlendert und haben die Infotafeln über die Geschichte, den Bau, den Künstler und das Denkmal selbst gelesen, bevor wir den 27,16 Meter hohen Sandsteinsockel umrundet haben. Für eine bessere Sicht auf das Standbild sind wir eine Treppe auf eine unterhalb gelegene Aussichtsplattform wieder hinab gesteigen. Das war eine gute Idee gewesen. Zum einen konnten wir hier noch steinerne Skulpturen von römischen Rüstungen bewundern und zum anderen hat man von hier die beste Aussicht auf die Frontansicht des Standbildes. Ich hab ihn dann auch mal mit dem Teleobjektiv näher heran geholt um euch die Details zeigen zu können.
 
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Das Hermannsdenkmal besteht aus zwei Teilen, dem Sandsteinsockel und dem bis zur Schwertspitze 24,82 Meter hohen Standbild. Das Standbild selbst hat ein Metallskelett in seinem Inneren, um die Last abzuleiten und das ganze Formstabil zu halten. Rund 200 Kupferplatten bilden die Außenansicht des 11.850 Kilogramm schweren Hermann. Allein das 7 Meter lange Schwert wiegt 550 Kilogramm.
Nachdem wir das Hermannsdenkmal ausgibig von außen betrachtet haben, sind wir dann auch die Treppe im Inneren hinaufgestiegen, um uns an einen Rundgang zu Hermanns Füßen zu wagen.
Mit einem Fuß steht er im übrigen auf einem Adler, dem so genannten Aquila, und einem Rutenbündel mit Beil, dem so genannten Fascis. Beides sind Symbole für das besiegte Rom, denn der Adler war das Feldzeichen der Römischen Legionen und die Fasces waren die Amtszeichen der höchsten Machthaber des Römischen Reiches. Wieso das besiegte Rom dargestellt ist? Unser Hermann ist niemand geringeres, als der berüchtigte und berühmte Arminius, der in der „Varusschlacht“ 9 n. Chr. die Römischen Legionen durch eine Hinterhalt besiegte und sie so aus Germanien vertrieb. Als das im 19. Jahrhundert zersplitterte Deutschland nun auf Identitätssuche war, entdeckte man Arminius als ersten Einiger deutscher (germanischer) Stämme wieder. Das Bild des Hermann als erstem Deutschen war geboren. Nach damaliger Forschungslage hatte die Varusschlacht im Teutoburger Wald stattgefunden und so legte der Erbauer Ernst von Bandel am 09. Juli 1838 den Grundstein des Denkmals auf dem 386 Meter hohen Teutberg. 37 Jahre vergingen bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 1875.
 
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Ist man nun also auf dem umlaufenden Gang zu Füßen des Hermann angekommen, hat man einen hervoragenden Blick über den Teutoburger Wald und die weitere Umgebung. Rundherum sind die Himmelsrichtungen auf der Brüstung vermerkt, sowie Städte die in den entsprechenden Richtungen zu sehen sind. Steht man genau unter dem Schild, auf das Hermann seinen linken Arm gesetützt hat, und lehnt man sich dann zurück, kann man wie auf dem Bild erkannbar das Datum des Baubeginns lesen. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe dieses Bild tatsächlich selbst geschossen. Der weltbeste Mann musste nur den Arm um meine Schultern legen um die Höhenangst auszutricksen.
Zu guter letzt haben wir dem Hermann dann auch noch unter den Rock geguckt. Das gehört irgendwie dazu, wenn man darunter steht ;o)
 
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Wer mehr über den Erbauer und das Standbild erfahren will, der besuche das Bandelmuseum in der Bandelhütte auf dem Rückweg zum Parkplatz. Und wer schon dabei ist die Externsteine zu besuchen, der sollte auch unbedingt unserem Identitätsstifter einen Besuch abstatten und wenn er mag unter den Rock gucken. Oder was meint ihr?
 
Habt es schön!
 
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Ein Gang zu den Externsteinen

in Ausflüge & Reisen/Fotolabor

Nach der Begrüßung durch das freundlich lächelnde Krokodil mussten wir uns bis zu unserem eigentlichen Ziel nicht mehr lange gedulden. Kaum hörte das bewaldete Stück des Weges auf, schob sich schon von der Sonne umflutet der sagenumwobene mystische Ort im Teutoburger Wald in unser Sichtfeld. Die Externsteine zeigten sich uns in ihrer vollen Pracht und ließen mich einfach mal mit offenem Mund stehen und nach dem Teleobjektiv kramen. Natürlich hatte ich Bilder von den Externsteinen gesehen. Aber das ist wie Bilder vom Forum Romanum in Rom sehen. Wenn man davor steht, dann ist das alles nur gigantisch und unfassbar beeindruckend. Im Fall der Externsteine kommt hinzu, dass sie von der Natur geschaffen und durch den Menschen verändert wurden, auch wenn es dazu über die Jahre hinweg andere Meinung gegeben hat.
 
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Als ich anfing Archäologie zu studieren, da fand ich mich von Angesicht zu Angesicht mit zwei Lehrerinnen meiner alten Realschule im Einführungskurs wieder. Die beiden waren mittlerweile in Rente. Bei der einen hatte ich Physik gehabt, die andere lehrte in den Parallelklassen Geschichte. Letztere hätte ich super gerne selbst in Geschichte gehabt, denn sie war eine der Lehrerinnen, die ihr Fach wirklich lieben und das auch durch den Unterricht transportieren. Und obwohl ich nie bei ihr Unterricht hatte kannte sie mich doch über meinen Vater, der während meiner gesamten Schullaufbahn Klassenpflegschaftsvorsiotzender war. Wieso ich so weit aushole? Besagte Lehrerin schenkte mir im Jahr 2007, ein paar Semester nach der Einführung, zwei Bücher. Das eine war ein historischer Roman zur Varusschlacht („Die Akte Varus“ von Hans Dieter Stöver) und das andere war „Ein Gang zu den Externsteinen“ von Winfried Buss. Den Roman habe ich verschlungen. Und das „Lehrbuch“ weckte in mir den Wunsch die Externsteine zusammen mit dem weltbesten Mann zu besuchen, die ja nur knappe 2 Stunden mit dem Auto von uns entfernt sind.
 
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Wieso es ganze sieben Jahre gedauert hat, bis wir die Externsteine tatsächlich besucht haben, kann ich gar nicht genau sagen. Und ein bisschen schade ist es sicherlich auch, denn dieser Ort voller angenommener Mystik und tatsächlich gelebter Geschichte ist einfach wundervoll. Ein unbeschreiblich schöner magischer Hort. Dass Winfried Buss und sicher auch andere in ihm eine heidnisch-germanische Kultstätte sahen und in den Felsen von Menschen und Göttern geschaffene Bildnisse erkannten, verwundert den Besucher kaum. Und dass es ein Ort wie aus einem Märchen ist, das beweist das nächste Bild auf ausdrucksstarke Weise.
 
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Tatsächlich handelt es sich bei den Externsteinen um einen Teil der mittleren Gebiergskette des Teutoburger Waldes, bei dem sich im Zuge seiner Entstehung waagerechte Gesteinsschichten senkrecht aufgestellt haben. Das geschah schon vor rund 70 Millionen Jahren und so verwundert es nicht, dass man diese aufgerichteten Felsen für göttliches Werk halten konnte. Die meisten der Bildnisse, die von Forschern und Laien in den Steinen erkannt worden sind, sind weder auf göttliches noch auf menschliches Zutun zurück zu führen. Dabei handelt es sich um die so genannte Wollsackverwitterung des Sandsteins, die zu dieser unverkennbaren äußeren Struktur führt. Nichtsdesto trotz macht es Spaß auf der Wiese vor den Externsteinen zu sitzen und zu versuchen Formen zu erkennen und mit etwas Fantasie Bilder darin zu sehen. Das ist ein bisschen wie beim Wolken gucken ;o)
Das einzige Bildnis, welches deutlich von Menschen erschaffen wurde ist das Kreusabnahme-Relief am Eingang zur Grotte. Dieses Bildnis und auch das Felsengrab können in die karolingische Zeit datiert werden. Die Grotte im Felsen wurde vermutlich als Kapelle genutzt. In der Neuzeit wurde das Gelände zum Jagdschloss ausgebaut und später wieder in seinen Ursprungszustand versetzt. Eine Zeit lang führte sogar eine Straßenbahnlinie durch sie hindurch. Von letzterem ist allerdings nichts mehr zu sehen.
 
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Vom 01. April bis 03. November können die Externsteine auch begangen werden. Ungenormte Treppen winden sich an zwei Stellen hinauf. Trotz der schwindelerregenden Höhe habe ich es mir nicht nehmen lassen erst die eine und später die andere Treppe hinauf zu kraxeln. Immerhin war ich ja auch auf dem Säntis, da werden mich diese Sandsteinfelsen doch nicht klein kriegen können ;o) Belohnt wurde ich mich einer wundervollen Aussicht und einer Möglichkeit zu einem Schattenfoto.
 
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Der Aufstieg ist ja in den meisten Fällen auch eher unproblematischer, als der Abstieg. Die Externsteine warten aber mit einem Extralevel auf. Es gibt eine wirklich fiese kleine schmale Brücke unter der Meterweit Nichts ist. (Außer genug Platz zum Fallen.) Perfekt für jede Höhenphobikerin. Zur Sicherheit hatte ich dem weltbesten Mann die Kamera in die Hand gedrückt und mich todesmutig am Geländer festgekrallt beim überqueren. Belohnt wurde ich mit weiteren tollen Ausblicken, einem wirklich hübschen Brückenfotomotiv und einem noch besseren Blick auf den Wackelstein. Und mit dem Blick durch den Sucher ist ohnehin alles nur halb so schlimm ;o)
 
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Leider komme ich für eine Begehung der Externsteine mit meinem Posting trotz des goldenen Herbstes ein bisschen spät. Doch das ist die Gelegenheit für euch dieses Ausflugsziel auf eure Listen zu schreiben und gleich ab April im nächsten Jahr zu besuchen. Immer vorausgesetzt ihr braucht nicht auch ganze sieben Jahre dafür ;o)
Und weil das Wetter so gut war und wir uns gerade im Teutoburger Wald befanden, da mussten wir dann auch noch einem Helden einen Besuch abstatten. Doch davon erzähle ich euch dann nächste Woche.
 
Bis dahin. Habt es schön!
 
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Unterarmtäschchen

in Nähkästchen

Bei mir steht derzeit beinahe jedes Wochenende ein anderer Kreativmarkt an. So langsam bewege ich mich dabei aus dem Ruhrgebiet hinaus und schaue über den Tellerrand. Doch die meisten sind eben heimische Märkte und damit sieht man sogar den ein oder anderen Kunden wieder. Unter uns, der Pott ist eben ein Dorf ;o) Also müssen ab und an auch neue Produkte her oder neuere Produkte nachgefertigt werden. So war es auch bei den Unterarmtäschchen. Viele der im Mai gefertigten Clutches hatten schon neue Besitzer gefunden, also mussten ein paar neue her.
 
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Die Außenstoffe waren wieder Kunstleder, Kunstvelourleder, Möbelstoffe oder beschichtete Baumwolle. Die Farben sind diesmal insgesamt gedeckter. Zumindest von außen ;o) Ein paar spritzige Farbakzente brauchen die Unterarmtschen aber schon, so wie es eben zu meinem Label Fabulatoria passt. Dafür bekamen sie wieder einen Streifen aus den hübschesten Stoffen aus dem Stoffregal und der Futterstoff wurde farblich passend dazu kombiniert.
 
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Das Tüpfelchen auf dem i sind allerdings die Absteppnähte der bunten Stoffapplikationsstreifen. Dafür habe ich Metallicgarne verwendet. Je nach Stoffstreifen oder Taschenaußenfarbe habe ich Gold, Silber oder Kupfer verwendet. Das werde ich sicher noch öfter so machen, denn ich mag dieses feine Funkeln total gerne. Mädchenhaft aber nicht zu aufdringlich.
 
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Diese drei Clutches haben schon wieder neue Besitzer gefunden. Doch die anderen warten bis zum nächsten Markt in meinem Fabulatoria Taschen-Shop auf eine neue Besitzerin. Sie sind ganz sicher auch ein tolles Weihnachtsgeschenk oder was meint ihr?
 
Habt es schön!
 
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BenchMonday #8: Krokodil-Edition

in Fotolabor

Auf den goldenen Oktober folgt derzeit ein ebenso goldener November. Die Bäume schmücken sich mit rot, orangen und gelben Blättern und der fehlende Herbstwind und -regen lässt sie diese Kleider länger tragen als üblich. Schon länger schlummern noch ein paar Bilder von Ausflügen im Sommer auf meiner Festplatte. Aus Zeitmangel kam ich bisher nicht dazu sie euch zu zeigen. Doch das möchte ich nun gerne nachholen, denn das Wetter ist so schön, dass der ein oder andere vielleicht noch einen Ausflugstipp braucht.
Im Juli haben wir ein Ausflugsziel besucht, das schon seit sage und schreibe sieben Jahren auf unserer Liste stand. Kaum angekommen wurden wir von diesem herzallerliebsten Lebewesen begrüßt.
 
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Aus einem alten Baum hat ein Künstler ein Krokodil gefertigt, welches gleichzeitig auch eine Bank ist. Kaum ein anderes Sitzmöbel sorgt für ein solch behagliches sicheres Gefühl wenn man sich nieder lässt. Natürlich konnte ich nicht anders und habe mich darauf gestellt ;o)
 
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Und ich würde es auch jederzeit wieder tun, denn wer kann einem so hübschen Lächeln schon wiederstehen?!
Wo genau wir dieses Krokodil getroffen haben verrate ich euch am Mittwoch. Für diejenigen die raten mögen gebe ich gerne ein paar Hinweise. Es handelt sich um einen mythischen Ort der Geschichte, im Teuteburger Wald gelegen. Und was glaubt ihr wo wir waren?
Die Auflösung gibt es am Mittwoch.
 
Bis dahin. Habt es schön!
 
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365-Tage/ 52-Wochen-Regenbogenquilt: #36-#40 violett

in Nähkästchen

Ganz am Anfang dieses Jahres entstand der Plan zu einem wöchentlichen Posting über meine Fortschritte hin zu einer Regenbogen-Patchworkdecke. Heute bin ich froh, dass ich überhaupt noch dabei bin. Das schwierige ist nicht so sehr regelmäßig daran zu nähen, als vielmehr dabei auch noch Bilder zu machen und dann ein Posting zu verfassen. Das erhöht den Aufwand doch ungemein. Nichtsdestotrotz bin ich immer noch dabei. Mein Kalender sagt wir befinden uns in der 44. Kalenderwoche. Immerhin hinke ich nur ein ganz klein bisschen hinterher. Und Etappenpostings sind besser als gar keine Postings zu meinen Fortschritten ;o)
 
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Ich bin also bei violett angekommen und muste dafür wider Erwarten keine neuen Stoffe kaufen. Von der „Happy“-Stoffserie von Hamburger Liebe hatte ich nur violette gekauft und da noch ein bisschen was davon da war, mussten sie einfach an dieser Stelle verarbeitet werden. Dazu kombiniert habe ich den violetten „An apple a day“, ebenfalls von Hamburger Liebe.
 
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Und zu guter letzt gesellt sich ein echtes Stoffschätzchen dazu. Von dem violetten Eulenstoff hatte ich nur ein wirklich kleines Stück, was gerade für zwei Quadrate gereicht hat. Es war ein Geschenk von der lieben Sacotami. Als ich sie bei einem der ersten regelmäßigen Stammtische der Kreativen Köpfe Ruhr vor ca. 2 1/2 Jahren kennenlernte, trug sie einen Schal aus genau diesem Stoff. Ich habe das kleine Stück Stoff nun sehr lange gehütet. In dieser Decke findet es einen würdigen Platz, denn hier ist es verient mit vielen vielen Lieblinbgs- und Streichelstöffchen.
 
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Der Farbverlauf von rot nach violett ist mit der entstanden Doppelreihe nun komplett. In den nächsten Wochen werden die bunten Streifen aneinander genäht. Ich hoffe es gibt noch den ein oder anderen schönen trockenen Tag, so dass ich das fertige Top dann im Ganzen draußen fotografieren kann. Drückt mir doch die Daumen dafür ;o) Und wenn ihr mögt, dann erzählt mir doch wie euer 365-Tage-Projekt so läuft und ob ihr noch am Ball seid.
 
Habt es schön!
 
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Meine Zwischenschritte:

 

ein 12tel Blick: Oktober

in Fotolabor

Schon wieder ist ein Monat rum. Und wenn man sich meinen Blog ansieht, dann könnte man davon ausgehen, dass in diesem einen Monat nicht all zu viel passiert ist. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Beinahe jedes Wochenende steht ein Markt ins Haus. Ich freue mich, wenn die Leute mit meinen Taschen und Acessoires ihr Leben ein bischen bunter und fröhlicher gestalten können und sich einfach an den handgefertigten Sachen erfreuen. Aber das ist auch mit viel Arbeit verbunden. Denn zwischen den Märkten muss ich meine Voräte wieder auffüllen. Und wenn der Terminkalender besonders voll ist, dann brechen über uns noch andere größere und kleinere Katastrophen herrein. Wer kennt das nicht?! Doch ich möchte hier eigentlich nicht jammern, denn #ichliebemeinenjob. Und ich mag den direkten Kontakt mit den Kunden, das ist mir all der Stress wert. Und manche unverhoffte Termine sind auch positiv. Gerade das „ein 12tel Blick“-Projekt erinnert mich an all die tollen Dinge die in den nächsten Wochen und Monaten auf mich zukommen werden. Der weltbeste Mann hat einen neuen Job und wir werden in eine neue Wohnung in einer anderen Stadt ziehen. Darauf freue ich mich. Im nächsten Jahr werde ich mit dem 12tel Blick meine neue Heimat im Wandel festhalten können. Und gleichzeitig wird der Anblick der Bäume vor unserer Haustür immer irgendwie greifbar für mich bleiben, weil ich ihn in diesem Jahr festgehalten habe. Selbst wenn sie sich gerade dieser bei einer Tanne nicht so richtig wandelt ;o)
 
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Die Rotbuche allerdings werde ich wirklich vermissen. Ich habe ihre Blätterpracht wirklich lieben gelernt. Dieses tolle intensive Rot im Frühjahr und Sommer. Und kaum sind die Blätter leuchtend grün, werden die ersten schon wieder gelb-orange. Das Herbstkleid steht ihr wirklich gut. Ich bin gespannt, wie rasch sie es ablegen wird. Ihr auch?
Ich verlinke wie immer bei Tabea und gucke wie der Herbst sich so bei euch zeigt.
 
Habt es schön!
 
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Aufgenommen: Bochum, 31. Oktober 2014, 13:12 Uhr
 
Mein 12tel Blick im Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August und September.
 

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