Handysitzsack aus beschichteter Baumwolle und neue Autogurtbänder
Vor einiger Zeit hat sich mein Netbook dazu entschlossen keine Verbindung zum Internet mehr zuzulassen. Weder per W-lan, noch über ein Lan-Kabel. Das passierte natürlich genau in unserem letzten Urlaub, weshalb ich von dort aus auch nicht die geplanten Postings schreiben konnte. Das war ärgerlich, noch ärgerlicher war allerdings, dass ich so auch keine Filme oder Serien mehr nebenbei gucken konnte, wenn ich an der Nähmaschine sitze. Das tue ich nämlich, wenn ich keine Hörspiele von den Drei Fragezeichen höre ;o) Der weltbeste Mann hat mir dann sein Tablet-PC zu diesem Zweck überlassen, wenn er in seinem Bürojob arbeiten ist, braucht er es ja schließlich nicht. Daraufhin habe ich den Handysitzsack von meinem Schriebtisch zusätzlich ins Nähzimmer umgezogen. Auf dem Schreibtisch fehlte er natürlich immer. Also mussten ein paar mehr her, damit der Tablet-PC seine eigenen Sitzsäcke hat.
Foto-App-Symbole auf Handysitzsäcken


Wenn ich für neue Nähprojekte Stoffe heraussuchen muss, stelle ich mich immer erst vor mein Stoffregal und lasse den Blick über die einzelnen Farben gleiten. Manchmal sticht ein spezieller Stoff heraus. So ging es mir auch mit den Snapshot-Stoffen, die ich schon bei meiner LadyBag und einer Go’n’Jo verwendet hatte. Nichts könnte perfekter für einen Handysitzsack sein, als kleine Foto-App-Symbole bzw. Kameras. Und so zog der Handysitzsack mit den bunten Kameras auf meinem Schreibtisch ein und der Handysitzsack mit den bunten Häusern wohnt in meinem Nähzimmer.


Handysitzsack aus beschichteter Baumwolle
Und als ich dabei war diese besonderen Stoffe auszuwählen, bleib mein Blick auch an den beschichteten Baumwollstoffen hängen. Der Tablet-PC ist die beste Möglichkeit Rezepte aus dem Internet während des Kochens „griffbereit“ zu haben, ohne die ausdrucken zu müssen. Ein Handysitzsack aus beschichteter Baumwolle wäre also das perfekte Accessoire für die Küche. So kann man ihn einfach schnell abwischen, wenn er einen Spritzer abbekommen sollte, denn waschen kann man wie wegen der Dinkelfüllung sonst leider nicht. Und so wohnt seit kurzem ein türkiser Handysitzsack aus beschichteter Baumwolle mit Staaars in meiner Küche und sieht hübsch aus, wenn gerade kein Smartphone oder Tablet-PC darauf steht ;o)


Neue Autogurtbänder
Während des vergessene Taschen-eBook Sew-Alongs hatte ich mehrmals neongrünes Autogurtband für die Taschen verwendet. Viele von euch haben es bewundert und ich finde so ein Gurtband gibt einer Tasche noch einmal das gewisse Etwas. Es war klar, dass dieses Gurtband auch in meinen Materialshop einziehen musste. Und weil ich mir beim nähen meiner Kugeltasche ein türkises Autogurtband gewünscht hätte, findet ihr auch dieses nun in Fabulatorias-Materialkiste.


Im Fabulatoria Taschen-Shop findet ihr neben den neuen Handysitzsäcken noch viele weitere Details, außerdem Kosmetiktäschchen und Handtaschen und das ganze bis zu meinem Geburtstag am 08.12. auch noch mit 15% Weihnachtsrabatt. Ein kleiner Weihnachtsbummel lohnt sich also in jedem Fall ;o)
Habt es schön!
Schnitt: Sitzsack Tutorial für Dein Smartphone von creat.ING[dh]
Material: Snapshots*, BlackStaaars beschichtet*, Autogurtband 38mm bei Fabulatorias-Materialkiste
*Affiliate-Link: Wenn meine Empfehlung euch zusagt und ihr das Material kauft, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr das über diesen Link tut. So bekomme ich eine kleine Provision für meine Mühe und ihr habt keine Zusatzkosten :o)







Nach den Vorbereitungen werden zunächst die leeren Glasflaschen und Weihnachtsbaumkugeln lackiert, da dieser am längsten zum trocknen benötigt. Beides sollte gut von Staub und Fetten gereinigt worden sein. Die Dose mit dem Tafellack gut schütteln, bevor ein Teil des Lacks in die Lackierwanne geschüttet wird. Anschließend die Lackierrolle gut mit Farbe tränken und überschüssigen Lack in der Lackierwanne abstreifen. Vor dem eigentlichen lackieren die Einweghandschuhe nicht vergessen und dann kann drauf losgerollt werden.
Ist der Tafellack auf der kompletten Oberfläche der Glasflaschen und Weihnachtsbaumkugeln verteilt, stecken wir diese mit der Öffnung nach unten auf Holz- oder Bambusstab (oder was ihr sonst so zur Hand habt), die wiederum in leeren mit Wasser oder Sand gefüllten Flaschen stehen. Die Befüllung mit Wasser oder Sand ist wichtig, damit sie nicht umfallen können. Ggf. muss an einigen Stellen jetzt noch einmal Farbe wieder aufgetragen werden.
Weitere leere Glasflaschen befüllt mit Wasser oder Sand in denen Holz- oder Bambusstäbe stecken, dienen als Hilfskonstruktion zum einfärben mit Sprühlack. Dafür die leeren Flaschen oder Weihnachtsbaumkugeln wie abgebildet auf die Holz- bzw. Bambusstäbe stecken.
Die Sprühlackflasche nach Angabe auf der Packung gut schütteln, dann den Deckel und evtl. den Sicherheitsring entfernen.
Um auf die Unterseite der Weihnachtsbaumkugeln bzw. den Flaschenhals gleichmäßig lackieren zu können wird beides umgedreht. Die Weihnachtsbaumkugeln können dafür auf die leeren Flaschen gelegt werden, so rollen sie nicht weg.
Zum Durchtrocknen alle Flaschen und Weihnachtsbaumkugeln auf den Stäben in den Flaschen in eine windstille Ecke stellen.
Die mit Sprühlack eingefärbten Flaschen und Weihnachtsbaumkugeln sind schneller ausgehärtet und können schon an die Seite gestellt bzw. gelegt werden. Die Flaschen mit dem Tafellack benötigen noch einen zweiten Anstrich und sollten dann 24 Stunden durchtrocknen, bevor sie für den Adventskranz verwendet werden. Erst nach diese Trocknungszeit kann man wenn gewünscht bei einer der Flaschen den Boden mit Sprühlack in Kupfer versehen um einen Ombré-Look zu erhalten.


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10cm breite Abschnitte von dem Fichtenbrett/-regalboden und der Kiefersperrholzplatte am besten im Baumarkt schneiden lassen, auch wenn der Schnitt etwas kostet. Es wird so genauer und gerader. Auf den vorgeschnittenen Fichtenbrettern mit Hilfe von Linealen und Bleistift die Längen 2 x 41,8cm, 17,4cm und 17cm anzeichnen. Und auf der Kiefersperrholzplatte 41,8cm anzeichnen.
Mit Hilfe einer Stichsäge oder einem Fuchsschwanz und Gehrungslade die Bretter und das Sperrholz an den Markeriungen absägen. Anschließend die gesägten Enden mit der Raspel und dem Schmirgelpapier glätten.
An den beiden längeren Brettern die Mittelpunkte für die Rundausschnitte anzeichnen. Sie liegen jeweils auf der Hälfte der Breite des Brettes, also bei 5cm. Von den schmalen Seiten liegen sie bei 6,8cm, 16,8cm, 26,8 cm, 36,8cm. Die letzte Markierung muss von der anderen Schmalkante 5cm entfernt liegen. Ist das nicht der Fall müsst ihr noch einmal neu messen bis alles passt.
Für die Lochausschnitte besorgt ihr euch am besten einen zweiten Mann oder die beste Freundin, der das Brett festhalten kann. Ich konnte die schwere Bohrmaschine zumindest nur mit beiden Händen festhalten, da sie durch den Lochbohrer auch mal verkanten kann und zum Ende hin stark vibriert. Den Bohrer genau auf einer der vier Markierungen ansetzten und langsam bohren bis man durch ist und der Lochbohrer auf dem Brett aufliegt, dann ohne Druck aber mit voller Umdrehung anfangen zu sägen. Das ganze pro Brett 4x. Für das eine Brett die Lochsäge mit 6,2cm Durchmesser, für das andere die Lochsäge mit 3,7cm Durchmesser verwenden.
Bei den Brettern mit den Kreisausschnitten, die Ausschnitte mit Schmirgelpapier bearbeiten bis sie glatt sind. Dabei mit 80er Körnung anfangen und sich zu 180er Körnung vorarbeiten. Ich hatte sogar 1000er Körnung hier, damit wird es super glatt. Es gilt, je höher die Zahl, desto glatter wird die bearbeitete Fläche.
Auf der Seite des Brettes mit den größeren Kreisausschnitten, die nicht ganz so schön aussieht, wird grob Holzleim verteilt. Dann wird der Abschnitt der Kiefersperrholzplatte passgenau aufgelegt und das Ganze beschwert mit alten Lexika oder ähnlichem ;o) Ich hatte noch ein Stück alte Küchenarbeitsplatte. Wichtig ist, dass es so beschwert ein paar Stunden trocknet.
Anschließend werden alle Bretter an einer Schmalseite mit Hilfe des 2,5mm Bohrers vorgebohrt. Bei den längeren Brettern mit den Kreisausschnitten muss es auf der Seite sein, auf der mehr Abstand zum Kreisausschnitt ist, wo also der Mittelpunkt des Ausschnittes 6,8cm von der Schmalkante entfernnt liegt.
Alle Bretter und den Arbeitsplatz gut absaugen und feucht abwischen. Staubfreie Arbeitsfläche für den Anstrich mit Holzlasur mit Folie auslegen. Dann Holzlasur wie auf der Verpackung beschrieben anwenden. Ich habe mich für eine Holzlasur auf ökologischer Basis entschieden, die Speichelecht und damit im getrockneten Zustand ungefährlich für Kinder ist. Es gibt da große Unterschiede, aber ein paar Euro mehr lohnen sich als Investition auf jeden Fall.
Wenn der Anstrich nach der angegebenen Zeit durchgetrocknet ist, kann das Holzgestell zusammen geschraubt werden. Bedenkt, dass die Seite mit den vorgebohrten Löchern immer auf eine Stoßkante trifft, so dass die Bretter nachher im Karré angeordnet sind. Beachtet außerdem, dass das kürzere der beiden kleinen Bretter mit der Stoßkante auf dem Brett mit den größeren Kreisausschnitten steht und dort die beiden längeren Holzschrauben benötigt werden.
Ist alles zusammen gebaut, kommen noch Filzgleiter unter die Unterseite. Ich habe an jede Ecke einen geklebt und noch einen in der Mitte, also insgesamt 5 Stück.
Mit Hilfe des Zirkels zeichnen wir einen Kreis mit 3,1cm Radius auf ein Stück Pappe. Dieser Pappkreis dient und als Schablonde für den 3mm dicken Wollfilz. Aus diesem schneiden wir vier Scheiben aus und legen sie in die unteren Ausschnitte.

