Kosmetiktaschen-Sucht

in Nähkästchen

Kosmetiktäschchen sind kleine Projekte. Die Zeit in der sie entstehen ist überschaubar und man erhällt recht schnell ein Ergebnis. Aus diesem Grund waren die meisten Artikel in meinem kleinen Lädchen auch zunächst Kosmetiktäschchen. Ich gestaltete sie flach ohne Abnäher und in einer Größe, in der man sie auch als Federmäppchen verwenden kann.
Ich kann für unterwegs in meiner Handtasche Täschchen mit Abnähern auch nicht viel abgewinnen. Sie nehmen mir zu viel Platz weg, alles ist noch mal irgendwie unordentlich darin und man knautscht sie zusammen, wenn sie nicht voll sind.
 
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Das kostenlose Kosmetiktäschchen-Schnittmuster von Lillesol & Pelle hat jedoch eine so schöne Größe, dass man es auch gut als kleinen Kulturbeutel benutzen kann. Die Fülle an Teilnehmern für die Nähwettbewerb hat zudem so viele wundervolle Kreationen hervorgebracht, dass man sich zwangsläufig inspiriert fühlt.
Ich habe meine Kosmetiktäschchensucht auf eine neue Stufe gestellt. Dieses Täschchen war ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für die liebe Kirsten von Kimikunst, die gestern zum Currywurst-Monstranzen-Rudelbasteln eingeladen hatte. (Ich werde berichten. Wer schon mal luschern mag, schaut bei Instagram.) Sie fand den Comicstoff so schön und ich habe meinen letzten Rest für sie vernäht ;o) Weitere Täschchen werden folgen, denn mein Kopf ist voller Ideen und Anregungen.
 
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Mehr Gästehandtücher…

in Nähkästchen

…gab es zu Weihnachten außerdem für gute Freunde, die nicht nur eine Kleinigkeit erhalten sollten. Ich mag die Gesamtkomposition von hangemachter Seife und handgemachten Handtüchern total. Außerdem werde ich immer besser mit jedem Schrägband, das ich annähe.
 
Unsere lieben Freunde vom Bodensee bekamen zur Region passende Handtücher mit maritimen Webbändern und Webetiketten.
 
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Für die Musikerfreundin gab es für ihr Gäste-WC ein Handtuch mit kleinen Fischen in blau. Das Webband habe ich vor ewigen Zeiten mal bei einer Blogverlosung gewonnen. Jetzt haben die Fische endlich den perfekten Einsatzort gefunden.
 
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Und für die weltbeste Freundin gibt es ganz mädchenhafte Handtücher in rosa mit pinkem Schrägband und Schmetterlingen. Ich find sie selbst so schön. Der weltbeste Mann findet dagegen gut, dass sie Geschenke waren und nicht bei uns eingezogen sind. Das wäre ihm wohl zu viel rosa-pink ;o)
 
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Und habt ihr auch schon ausprobiert Handtücher zu nähen? Oder steht das noch auf eurer To-sew-Liste?
 

beauty is where you find it #92

in Fotolabor

Obwohl ich in meinem Blog immer nur dann etwas schreibe, wenn ich etwas zu zeigen habe, hat mich ein bisschen der Ehrgeiz gepackt auch mal wieder regelmäßige Posts zu machen. Eines ist mein 52-Wochen-Regenbogenquilt. Ein anderes sollte das Fotoprojekt von Luzia Pimpinella werden. Mitte letzten Jahres hatte mich dazu die Motivation verlassen. Heute geht es wieder los, aber die Themen waren für mich so knapp genannt worden, dass ich keine Zeit hatte um auf Motivjagd zu gehen. Und während ich gerade bei Sapri kommentierte, dass ich ja wohl erst nächste Woche wieder mitmachen könne, fiel mir ein, dass ich im letzten Jahr zum „großen Nass“ sehr graue Bilder gezeigt hatte.
 
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Eines dieser Bilder zeigt die Hafenausfahrt in Konstanz. Das Bild stammt auf dem Januar 2013, als wir eine liebe Freundin zu ihrem Geburtstag überraschten. Wir waren so früh da, dass wir noch Zeit für einen Spaziergang am Bodensee hatten. Das Wetter war mäßig. Es war trocken, aber eben grau. Und deswegen kann ich euch jetzt noch ein paar Bilder mehr aus Konstanz und vom geliebten Bodensee zeigen. Passend zum Thema „Januar grau“ stammen sie aus dem letzten Januar und sind eben grau ;o)
 
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Lillesol & Pelle Nähwettbewerb – Kosmetiktäschchen

in Nähkästchen

Eine der ersten Taschen für mich selbst war die Shoppingtasche Lillesol von Lillesol & Pelle. Ich mag Julias originelle Taschenschnittmuster und die gut beschriebenen eBooks sehr. Um so mehr habe ich mich darüber gefreut, dass ich sie im November auf der #blogst13 persönlich kennenlernen durfte.
 
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Hinter dem 24. Türchen des Adventskalenders auf ihrem Blog verbarg sich ein Kosmetiktäschchen-Nähwettbewerb. Der Gewinn ist ein Jahresabo all ihrer eBooks. Für mich war sofort klar, dass ich es zumindest versuchen muss, denn ich bin ein ganz großer Fan, auch wenn ich bisher noch keine Kinderkleidung nähe.
 
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Nachdem ich das kostenlose Schnittmuster ausgedruckt hatte und so die Größe der Tasche erahnen konnte, hatte ich die Idee das Täschchen für unsere Kleinteile von der Wii zu nutzen. Die flogen nämlich bisher in großem Kabelgewirr lose herum. Passend dazu wollte ich das Täschchen mit einer Applikation des Wortes „Games“ versehen.
In den letzten Tagen allerdings sind mir so viele tolle andere Täschchen über den virtuellen Weg gelaufen, dass mein Kopf geradezu überflutet war von Inspirationen.
 
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Inspiriert von der Kosmetiktasche von Jakaster blieb die Idee in meinem Kopf hängen, dass mein Täschchen mit Spitze verziert werden soll. Auf der Suche nach den perfekten Nähzutaten fiel mir zudem eine Stickapplikation in die Hände, die ich vor einer ganzen Weile gekauft hatte. Passend zu der Applikation und der Spitze wählte ich dann den Außen- und Innenstoff aus. Et voilà mein Kosmetiktäschchen für den Nähwettbewerb ist fertig. Es steht schon dekorativ im Wohnzimmerregal und beherbergt die Dinge für die es von Anfang an gedacht war.
 
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Und jetzt muss ich mir nur noch ein bisschen selbst die Daumen drücken. Vielleicht helft ihr ein bisschen mit?
 

Tischsets black & white

in Nähkästchen

Neben Seife und Gästehandtüchern habe ich als Wichtel aber noch andere Kleinigkeiten verschenkt. Bei den Blogowskis durfte ich Kathi von Hof Love beschenken. Sie arbeitet gerade an ihrer Traumwohnung auf dem Hof in Dorsten, der für den Namen ihres Blogs verantwortlich ist. Mit Begeisterung beobachte ich wie alles raus und von den Wänden runter kommt und bin schon ganz gespannt, wie die Arbeiten voran schreiten. In Wirklichkeit bin ich vor allem neidisch, weil ich auch gerne so eine Traumwohnung über mehrere Etagen hätte ;o)
 
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Ich habe lange über das Geschenk für Kathi nachdenken müssen. Im Vorfeld hatte sie erwähnt, dass sie keinen rosa Kitsch und Glitter mag und auch nicht alles isst. In einem ihrer Postings zeigte sie dann Einrichtungsgegenstände, die man ihr zu Weihnachten schenken könnte. Vieles davon ist schwarz und weiß und auch gestreift. So war meine Idee geboren. Für ihr neues Heim sollte es neue Tischsets geben. Schwarz und weiß sollten sie sein. Von der einen Seite gestreift und von der anderen gepunktet.
 
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Da der schwarz-weiß-gestreifte Stoff in größerer Fläche blind macht, wenn man drauf guckt, habe ich die Fläche des Tischsets in vier Teile aufgeteilt und gegeneinander gedreht. So hat man außerdem ein Patchmuster, das nicht ganz so aufwändig ist. Gefüttert sind die Tischsets mit einer Lage Termolan.
Jetzt weiß du auch, wo ich die Tischsets her habe, liebe Kathi. Ich habe sie selbst genäht. Ich bin jetzt nur nicht sicher, ob ich es gut oder schlecht finden soll, dass du nicht auf die Idee gekommen bist sie seien handgemacht ;oP
 
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Da ich Tischsets alleine etwas langweilig fand, gab es noch ein paar Kleinigkeiten dazu, die thematisch passten. Eine Packungs Lieblingsbioteesorten zum probieren, selbst eingelegter Rum-Kandis und ein Guiness-Schoko-Kuchen im Glas nach dem Rezept von Zucker, Zimt & Liebe.
Ich hoffe ich habe damit deinen Geschmack getroffen, liebe Kathi, oder du hattest zumindest Abnehmer, denen es geschmeckt hat.
 
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Mein Wichtel war Gesa von Kleine Meise – großes Herz. Sie hat mir das bunte Paket gepackt, das ihr oben seht. Ich habe mich besonders über die Rhabarber-Bananen-Marmelade gefreut, die leider schon längst alle ist. Gesa hat sich erinnert, dass ich ihr erzählt habe, dass ich Banannen-Marmelade so gerne mag. Die Kombination mit Rhabarber ist ein Traum. Zudem war sie selbst gemacht und das finde ich doppelt toll. Das Maskingtape hatte seinen Einsatz beim Weihnachtsgeschenkeeinpacken. Der Keksausstecher wird beim nächsten Keksebacken seinen Einsatz finden. Die Baumanhänger schmücken meinen Ficus. Und die Pralinen habe ich ganz in Ruhe bei einem guten Buch und Kaffee genossen. Liebe Gesa, noch einmal vielen herzlichen Dank dafür. Ich habe mich sehr gefreut.
 

Rezension: Der Altmann ist tot

in Rezensionen

(Klappentext) Pflichtlektüre!
 
«Setzt euch alle mal hin. Ich muss euch was Wichtiges sagen: Der Altmann ist tot.»
«Wie, tot?», fragt Rosa.
«Na, mausetot. Aus, Ende, finito», antwortet Oszan.
«Herr Fischer hat gesagt, er sei eine Treppe runtergestürzt.»
«Wie, Treppe? Welche Treppe?», fragt Rosa, in deren Hirn es offensichtlich mächtig rattert.
«Bestimmt die behinderte Treppe in Haus B. Ich schwöre, die ist voll Todestreppe. Mieses Teil!», sagt Fuat wichtig.
«Unfall … tzzzz», sagt nun Emre. «Das war bestimmt Mord!»
 
Als wären die Tage an der Berliner Problemschule nicht schon abenteuerlich genug, kommt nun auch noch der Mathelehrer Altmann auf mysteriöse Weise ums Leben. Da stimmt doch was nicht, denken die Kolleginnen Frl. Krise und Frau Freitag: Musiklehrerin Johanna Schirmer postet überraschende Details über ihre Affäre mit ihm, die Cousins einer türkischen Schülerin hatten Rache geschworen, seine sehr junge, sehr schwangere Witwe versteht sich etwas zu gut mit ihrem Powerplate-Trainer, und Schüler Hikmet hat eine Rechnung zu begleichen.
Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln – und das alles neben dem ganz alltäglichen Schulwahnsinn.

 
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„Der Altmann ist tot!“* Diese Nachricht erschüttert zunächst das gesamte Kollegium einer Berliner Brennpunktschule. Günther Altmann wurde am Fuß einer Treppe am Reichtag tot aufgefunden. Die Polizei glaubt zunächst an einen Unfall und nur die beiden Lehrerinnen Fräulein Krise und Frau Freitag scheinen die deutlichen Hinweise zu sehen, die auf einen Mord hindeuten. Immerhin gibt es genug Leute, die ein Motiv hätten. Der Tote war ein strenger Lehrer und manch ein Schüler hat ihm seine schlechte Note ganz sicher übel genommen. Die weiblichen Schülerinnen berichten davon, dass er der ein oder anderen zu sehr aufs Dekolleté gestarrt hätte. Auch im Lehrerkollegium hat er sich nicht nur Freunde gemacht.
 
Die beiden Lehrerinnen stolpern in ihrem Entschluss herauszufinden, was mit dem Altmann passiert ist über immer mehr potentielle Mörder und müssen dabei auch noch ihren Schulalltag bezwingen. Dabei bleibt die Ermittlungsarbeit hier und da auf der Strecke und man erhält die ein oder andere witzige Aneckdote, wie man sie auch aus den Büchern oder den Blogs der beiden Autorinnen, Frl. Krise interveniert und Na, wie war’s in der Schule?, gewohnt ist.
 
Im großen und ganzen besteht der Krimi leider aus einer Aneinanderreihung von Zufällen, die es nicht vermögen die Spannung durchweg aufrecht zu erhalten. Die Ermittlungsarbeit der beiden Lehrerinnen kann man dabei kaum vergleichen mit der eines Polizisten, eines Detektives oder so mancher Staatsanwältin aus anderen Krimis. Und so stolpern sie außerdem noch über eine Kinderwagenschieberbande. Etwas Gewöhnungsbedürftig war es anfangs zudem, dass sich die beiden alter egos der Autorinnen gegenseitig beim erzählen der Handlung abwechseln. Nichtsdestotrotz schaffen die beiden, was der Polizei vielleicht unmöglich gewesen wäre und finden nach einer überraschenden Wendung sogar den Täter.
 
Mein Fazit: Wer einen durchweg spannenden Krimi sucht,der ist hier fehl am Platz. Wem aber der Humor der beiden Lehrerinnen schon von ihren Blogeinträgen gefällt, der wird auch in diesem Buch auf seine Kosten kommen.
 


*Link im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms. Wenn meine Empfehlung euch zusagt und ihr das Buch kauft, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr das über diesen Link tut. So bekomme ich ein paar Cent für meine Rezension und ihr habt keine Zusatzkosten :o)

 

365-Tage/ 52-Wochen-Regenbogenquilt: #1 rot

in Nähkästchen

Das Königskind hat sich dazu entschlossen in diesem Jahr eine Patchworkdecke an 365 Tagen zu nähen. Sie schneidet dabei jeden Tag ein Quadrat für ihre Decke aus. Ich finde die Idee super, aber wie ich mich kenne, schaffe ich das niemals durchzuhalten. In meinem Kopf ratterte es also ganz schön, wie ich diese Idee für mich umsetzen kann, damit ich
a) das ganze Jahr dabei bleibe,
b) die Decke nicht zu kitschig-bunt für den weltbesten Mann wird,
c) die Decke auch zu unserem grauen Sofa und der roten Wand im Wohnzimmer passt und
d) eine Decke von 150 cm x 240 cm heraus kommt.
 
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Meine Wahl fiel auf den Regenbogen. Dann habe ich ein bisschen herumgerechnet und so sieht mein 52-Wochen-Plan für eine Regenbogen-Patchworkdecke aus:
 
Die Patches werden eine Größe von 15 x 15 cm haben. Ich schneide deshalb 16,5 x 16,5 cm zu.
Es wird je zwei Reihen der Farben rot, orange, gelb, grün, türkis, hellblau, dunkelblau und violett geben.
Pro Farbe schneide ich immer jeweils eine Reihe in einer Woche zu, nähe jeweils eine Reihe in einer Woche zusammen und anschließend in der Woche darauf beide Reihen pro Farbe zusammen.
Das macht 5 Wochen pro Farbe.
Nach 40 Wochen nähe ich dann in den folgenden 7 Wochen immer eine Farbe mehr an die übrigen doppelten Farbreihen.
Dann plane ich 1 Woche für das zuschneiden der Rückseite. 1 Woche für das zusammennähen. 1 Woche für das Abspteppen nach dem Wenden.
Macht insgesamt 50 Wochen. 2 Wochen brauche ich als Puffer für Urlaub und andere Dinge, die so passieren können.
 
Ich behalte mir vor auch mehrere Schritte dann zu machen, wenn ich Lust dazu habe. Die Ergebnisse meiner Wochenplanung erfahrt ihr aber immer erst am Sonntag. Und am 28. Dezember präsentiere ich euch dann meine fertige Decke.
Damit wird der 52-Wochen-Regenbogenquilt zu meinem ersten regelmäßigen Posting in diesem Jahr. Mal sehen, wie es klappt den beizubehalten ;o)
 
Habt ihr auch Lust bekommen? Dann überlegt euch, wie eure Decke aussehen soll und macht einfach mit. Das Königskind sammelt alle Mitmachenden auf ihrem Blog, so dass man auch die Fortschritte der anderen beobachten kann. Ich bin schon sehr gespannt.
 

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