365-Tage/ 52-Wochen-Regenbogenquilt: #3 rot

in Nähkästchen

Meine Regenbogen-Patchworkdecke geht in die dritte Woche. In der letzten Woche waren endlich alle roten Quadrate zugeschnitten. Jetzt ging es ans zusammenpuzzeln. Ich habe mich für eine regelmäßige Verteilung der Quadrate entscheiden, so dass sie um eins versetzt sind. Ganz unegal wäre mir einfach zu unruhig gewesen, da die Stoffe zum Teil nicht nur zweifarbig sind.
 
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Ich habe dann die erste Reihe zusammengenäht. Gefällt mir schon Mal gut. Aber es wirklich schwer so eine 1,50 Meter lange Stoffreihe aufs Bild zu bekommen. Ich habe es Mal ganz adrett in Schlaufen gelegt. Ich bin jetzt schon am überlegen, wie ich die komplette Decke am Ende am besten ablichten kann.
Und wie macht ihr das mit dem Fotografieren eurer Zwischenschritte?
 
Meine wöchentlichen Zwischenschritte:

 

Das Koffertheater spielt: Time to kill

in Fotolabor/Kaffeeklatsch

Wenn Hausfrauen Rache nehmen…
 
Das Koffertheater Wetter inszeniert packenden Psycho-Thriller
 
Warum hat Rosemary Mancini eine Überdosis Tabletten genommen? Wollte sie wirklich sterben? Mit wem hat sie im Augenblick ihres Todes telefoniert? Die leidenschaftliche Maggie Parkes und ihre Freundinnen, die eisige Jane, die ängstliche Helen und die naive Liz, haben den stadtbekannten Frauenhelden Alan Sexton als Schuldigen an Rosemarys Tod ausgemacht. Da die Justiz den Fall zu den Akten gelegt hat, machen die vier Frauen ihm kurzerhand selber den Prozess, wobei dessen Ausgang bereits feststeht: Die Todesstrafe! Oder ist das alles nur eine makabre Komödie?
 
Der unerwartet heimkehrende Don Parkes bringt jedenfalls reichlich Unordnung in diese akribisch geplante Verhandlung …
 
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Voraussichtlich letzte Aufführungen: Fr. 17. Januar 2014 und Sa. 18. Januar 2014
Einlass: 19:30 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: 11,50 / 13,50 EUR
 

 
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Darsteller: Sabine Gruß, Ramona Köhler, Annette Montag, Janina Weber, Kris Köhler und Niklas Peternek
Regie: Guido Dubielzig; Assistenz: Kirsten Gürster; Technik: Merlin Schöke
 
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Noch vor der Premiere durfte ich bei einer der Proben dabei sein. Die Darsteller schmissen sich in ihre Bühnenoutfits und ich dürfte mit meiner Kamera bewaffnet auf der Bühne herumlaufen, kriechen und krabbeln. Dabei sind diese wundervollen Bilder entstanden, die auch für Plakat, Flyer und Booklet verwendet wurden. Vielen Dank für diese Chance. Ich hoffe, ich darf nochmal kommen :o)
 
Außerdem hoffe ich, dass euch diese Bilder neugierig gemacht haben und ich den ein oder anderen von euch heute oder morgen Abend in der Lichtburg Wetter bei „Time to kill“ treffe. Ich kannte das Stück bei der Premiere noch nicht, nur die Szene in der ich Bilder geschossen habe und ich war total begeistert. Das minimalistische Bühnenbild lässt die Handlung in den Vordergrund treten und der Zuschauer ist sofort gefangen. Nicht zuletzt liegt das an der grandiosen schauspielerischen Leistung der Dasteller.
Wen meine Bilder nicht überzeugen, den überzeugt vielleicht der Artikel zur Premiere in der WAZ.
 
Meike vom Dortmunder Mädel gibt heute zufällig Theater-Tipps vom Schauspiel Dortmund. Ich kann ihr nur zustimmen, Theater ist besser als jeder Kinofilm. Wenn ihr nicht im Pott wohnt, dann sucht euch ein Theater in eurer Nähe und besucht eine Vorstellung. Es ist ganz sicher etwas für jeden Geschmack dabei und auch Kindertheater ist für Kinder ein absolut großartiges Erlebnis.
 

beauty is where you find it #93

in Fotolabor

Das Thema diese Woche bei Luzia Pimpinellas Fotoprojekt ist „Alles neu!“. Ich fand es nicht so einfach etwas vor die Linse zu bekommen, was zu diesem Thema passt. Es war gerade erst Weihnachten und man hat viele neue Dinge unter dem Weihnachtsbaum gefunden. Dann hatten wir den Jahreswechsel, das alte Jahr endete und das neue Jahr begann.
 
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Bei diesem Gedanken kam mir die passende Idee. Oftmals muss erst etwas enden, bevor etwas neues beginnen kann. Und bei mir war dekotechnisch das alte Jahr noch gar nicht abgeschlossen. An Fenster und Lampen hingen noch die Weihnachtskugeln, Engel in unechten Zweigen und anderer Kleinkram im Ficus.
 
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Kurzerhand habe ich die Kugeln abgenommen und meine Arbeit fotografisch dokumentiert. Sie landeten in ihren Kartons und diese wiederum in den tollen alten weihnachtlichen Blechkisten. Jetzt ist Weihnachten wieder im keller, das alte Jahr damit beendet und ich kann wieder alles neu machen ;o)
 
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Currywurst-Monstranz-Rudelbasteln mit Kimikunst

in DIY/Kaffeeklatsch

„Currylulia!
Liebe Currywurstliebhaber!
Es gibt Neues: Den Currywurstizismus!
[…] Der Erfindung folgte umgehend die Diskussion über Möglichkeiten und Ausprägungen des Currywurstizismus. Wird es einen Club der Erwählten, einen Geheimbund oder sogar eine Glaubensgemeinschaft des Currywurstizismus geben? Wie wird sich der Currywurstizismus verbreiten? Ist er noch aufzuhalten?“

Mit diesen Worten leitete die Künstlerin Kirsten Mikus, „Kimikunst“, das Currywurst-Monstranz-Rudelbasteln in der Kulturgaststätte „Sonne“ am letzten Freitag ein. Etwa 20 Jünger dieser neuen Bewegung hatten sich eingefunden, lauscht, lachten, bastelten und aßen Currywurst, selbst für eine vegane Variante war gesorgt.
Schon länger beschäftigt sich Kirsten in ihren Werken mit dem CPM-Kult (Currywurst-Pommes-Mayo), wie man deutlich an den unterschiedlichsten Werken im Kimikunst-Onlineshop erkennen kann.
„Die Monstranz kam mir beim Drucken meiner Bilder in den Sinn. Wir essen zu allen Gelgenheiten, immer öfter und an allen möglichen Orten „mal eben schnell“ eine Currywurst. Wir „inhalieren“ sie, „werfen sie ein“ oder „verdrücken“ sie im Vorbeigehen. Das passiert meiner Meinung nach viel zu häufig und so möchte ich der Currywurst ihren Stellenwert als ehrenwerte und bewusst verzehrte Mahlzeit wiedergeben. Dies alles ohne den erhobenen Zeigefinger einer deutschen Gesellschaft für Ernährung oder den bedrohlichen Anweisungen aus ärztlicher Sicht.“
 
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Am Rudelbastelabend war selbstverständlich für alle Materialien gesorgt. Wer nun aber selbst eine Currywurst-Monstranz bauen möchte, um diesem Kultimbiss den Stellenwert zu geben, den er verdient, der orientiere sich an dieser Liste:

 
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Wie und ob ihr eure Currywurst-Monstranz verziert bleibt am Ende euch selbst überlassen. Ich habe für meine Variante die Rückseiten des Bastelbogens am Tag vorher mit goldener Acryfarbe angemalt, damit sie nachher im goldenen Glanz erstrahlen konnte. Am Abend des Rudelbastelns selber folgte dann das ausschneiden, falten und zusammenkleben. Gerade letzteres benötigt etwas Geduld. Mit Acrylfarbe bemaltes Papier nimmt leider den Kleber nicht ganz so gut an, weshalb ich Zuhause den Sockel noch einmal sorgfältig nachbearbeitet habe. Wegen der Trocknungszeit von transparent werdendem Bastelkleber habe ich die Verzierungen mit Straßsteinen auch erst Zuhause vorgenommen. Die Fugen des Sockels habe ich zudem mit goldenem Perlmuttkleber nachbearbeitet.
Die Gestaltungsmöglichkeiten für eure Currywurst-Monstranz sind sehr vielseitig. Ich habe auch welche mit mehr Glitzer gesehen, mit einer bunteren Straßsteinauswahl oder gar mit Gesichtern ;o)
 
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Wie es zu der beleuchteteten Monstranz kam und wieso überhaupt, zeigt der weltbeste Mann in seinem Video „Pimp my Currywurst“
Wer noch ein paar Details mehr zum Abend haben möchte, dem empfehle ich den Artikel in der WAZ.
 
Und habt ihr auch Lust bekommen eine Currywurst-Monstranz zu bauen?
 

Mit fremden Federn

in Kaffeeklatsch/Nähkästchen

Ich muss meinen Blog heute Mal mit fremden Federn schmücken. Am vergangenen Sonntag waren meine jugendlichen Nähschülerinnen wieder angerückt, um in meinem Stofflager, meinen Schnittmustern und den vielen Gedöns zum Betüddeln zu kramen und ihre neue Nähmaschinen auszuprobieren. Beide hatten diese nämlich zum Geburtstag bzw. zu Weihnachten geschenkt bekommen und waren nun ganz heiß darauf sie auch zu testen.
 
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Die eine nähte noch eine Eulenschönheit, die ein zauberhaftes Geschenk für eine noch ungeborene Erdenbürgerin werden soll. Besonders gut gefällt mit die Verzierung mit dem Schnurrbart. Diesmal hat sie sie schon in der Hälfte der Zeit und beinahe ohne Hilfe und Anleitung genäht. Am längsten hat da echt das Aussuchen der Verzierungen gedauert ;o)
 
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Die andere hat sich ihre Mutter diesmal als Chauffeuse mitgenommen. Mama ist mit eigener Maschne angerückt und so haben die beiden ganz unterschiedliche und doch ähnliche Taschen für ihre Handys genäht. Nur die Absteppnaht haben ihre Maschinchen dann nicht geschafft und dafür durften sie meine Bernina benutzen.
 
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Ich bin ganz hin und weg von diesen tollen Ergebnissen. Und noch mehr von den Fortschritten, die sie machen.
Die Eulenschönheit der dritten Jugendlichen seht ihr dann nach der nächsten Nährunde. Aber ich kann schon mal verraten, dass die Verzierungen sehr akurat gearbeitet sind, dafür, dass sie das erste mal an einer Nähmaschine saß. Ich bin richtig stolz auf alle meine Nähschäfchen. Und ihr dürft das auch sein!
 
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Sonntags inne Kokerei Zollverein…

in Ausflüge & Reisen/Fotolabor

…kann man von April bis Oktober unter dem Motto „Kokerei Fotogen“ Fotos machen. Aber nicht einfach nur auf dem Gelände der Kokerei an sich, sondern man wird von einem Mitarbeiter vor Ort herumgeführt, der die Schlüssel für die Türen hat, die einem sonst auf ewig verschlossen bleiben. An einem Sonntag im Oktober 2013 haben sich ein paar Blogowskis eingefunden, um auf die Fotopirsch zu gehen.
 
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Und als erstes ging es für uns ganz hoch hinaus aufs Dach der Kokerei. Und dort hatten wir einen bombastischen Ausblick über das gesamte Gelände der Kokerei und der Zeche Zollverein.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass das nicht dasselbe ist, sondern zwei verschiedene paar Schuhe, wenn sie auch nah bei einander liegen. Auf dem Glände der Zeche Zollverein findet sich der bekannte Doppelblock Förderturm von Schacht 12, dessen Anblick das Herz eines jeden wahren Essener Einwohners höher schlagen lässt. Und dort findet man in der Kohlenwäsche außerdem das Ruhr Museum. Auf dem Gelände der Kokerei Zollverein befindet sich das beliebte Werksschwimmbad, das im Sommer mit freiem Eintritt lockt. Und im Winter kann man Geschick und Sportkünste auf der Eislaufbahn beweisen.
Wir hatten so herrliche Sicht, dass wir einerseits den Herkules von Gelsenkirchen auf der Zeche Nordstern und andrerseits den Tetraeder auf der Halde Beckstraße sehen konnten. Wolkenmaschine inklusive.
 
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Vom Dach aus hatten wir natürlich einen ebenso fantastischen Ausblick auf die Fördertürme aus dem Gelände. Und ich bin jetzt noch hin weg, wenn ich in meinen Fotoerinnerungen schwelge.
Nachdem alle beschlossen hatten mit den Dachaufnahmen fertig zu sein, ging es für uns hinein.
 
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Solche Fototouren sind was wirklich feines. Der Mitarbeiter, der uns herum führte, hielt sich dezent im Hintergrund und wusste es gekonnt nicht im Bild zu stehen. Für alle Interessierten hat er außerdem ein bisschen was zu Kokerei erzählt. Und obwohl ich das furchtbar spannend fand habe ich nichts behalten. Ich kann einfach keine Informationen aufnehmen, wärhend ich mich vor tollen Fotomotiven nicht mehr retten kann und mich außerdem angeregt mit den anderen fotoverrückten Blogowskis unterhalte. Ganz zu schweigen von den bösen Stufen und Brücken aus Lochgittern, die meinen Adrenalinspiegel in die Höhe getrieben haben. Ich sach euch, dat is nix für Leute mit ganz schlimmer Höhenangst. Bei mir ist die zum Glück noch nicht ganz schlimm, sonst hätte ich wohl darum gebeten mit dem Fahrstuhl wieder nach Unten zu dürfen. Aber ich hab mich mutig darüber getraut und so doch das ein oder andere tolle Motiv eingefangen.
 
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Über unseren Ausflug zeitnah zu berichten ist nur Fee von Fee ist mein Name und Juli von heimatPOTTential gelungen. Anastasia von Stilzitat und Berit von Marmelade Kisses zeigen uns ihre wundervollen analogen Aufnahmen ganz ohne Worte :o) Außerdem mit dabei waren Gesa von Kleine Meise, großes Herz, Maike von Dortmunder Mädel und Serpil von Monstergraphie.
 
Mädels, ich danke für diesen tollen Ausflug und freue mich auf eine Wiederholung :o)
 
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365-Tage/ 52-Wochen-Regenbogenquilt: #2 rot

in Nähkästchen

Schon 240 begeisterte Bloggerinen haben sich eingefunden, um gemeinsam mit den anderen eine Patchworkdecke zu nähen. Nicht nur das Königskind ist davon begeistert. Ich bin auch ganz hin und weg, denn es ist so spannend zu sehen was die anderen so alles vorhaben. Viele wollen, wie das Königskind nur Stoffe verwenden, die sie schon haben und/ oder die ihnen beim täglichen Nähen über den Weg laufen. Solche Decken werden sicher wesentlich bunter, als meine. Andere, wie Jakaster und ich selbst haben sich für eine etwas strukturiertere Variante entscheiden. So viele Teilnehmer es gibt, so viele unterschiedliche Heransgehensweisen kann man finden, obwohl wir doch alle irgendwie an 365 Tagen jeden Tag ein bisschen an einer Decke nähen wollen.
 
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Unter meinen roten Stoffen finden sich auch nur Stoffe, die ich schon hier im Regal in meiner Stoffsammlung hatte. Einer davon stammt noch aus der Zeit meiner ersten Nähanfänge. Ein anderer ist ein Schatz, die mir vermacht wurde und älter sind als ich selbst. Ein weiterer stammt von unserem Besuch in Paris vorletztes Jahr. Alle Stoffe haben auf jeden Fall gemein, dass sie mir besonders gut gefallen. Und so kann ich diesem Projekt auch einfach wieder Stoffe verwenden, die mir fast zu schade zum vernähen für andere Projekte sind oder von denen ich nur noch Reste habe ;o)
Und wie wählt ihre eure Stoffe für das Projekt aus?
 
PS: Noch bis Ende des Monats kann man sich beim Königskind als Teilnehmer anmelden. Danach ist man dann wikrlich zu spät dran für ein 365-Tage-Quilt.
 
PPS: Ich hab noch einen etwas anderen Blog-Jahresrückblick für euch ;o)
 

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