Samstagskaffee #61: Cold Brew

in Kaffeeklatsch/Rezepte

Seit ein paar Wochen leben der weltbeste Mann und ich paleo. Ein paar von euch haben die tollen Mahlzeiten, die wir seit dem essen schon auf Instagram verfolgen können. Nun trinke ich meinen Kaffee eigentlich nur mit Milch und Zucker. Der ein oder andere würde dann einfach auf den Kaffee verzichten. Aber ich möchte nicht auf meinen Kaffee verzichten. Meine erste Alternative mit Mandelmilch und Ahornsirup im frisch gebrühten Senseo-Kaffee war ein Reinfall. Ich habe den Kaffeegenuß also auf ein Minimum reduziert und wenn ich etwas mehr zeit und Ruhe hatte einen Cappucino mit unserer Gaggia gezaubert. Dann natürlich mit richtiger Milch und auch industriellem Zucker. Irgendwann stieß der weltbeste Mann dann auf Cold Brew. Seit dem wird hier nichts anderes mehr getrunken. Mir ist niemals ein milderer Kaffee unter gekommen. Zwar trinke ich egal welchen Kaffee nun mit Kokosmilch* und einem bisschen Rohrohrzucker, aber Cold Brew schmeckt auch hervoragend mit Mandelmilch und Ahornsirup ;o)
 
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Cold Brew ist aber auch kein Kaffee für zwischendurch. Denn dadurch, dass er eben kalt „gebrüht“ wird, dauert seine Zubereitung entsprechend länger. Cold Brew zieht ganze 12 Stunden vor sich hin. Es spielt keine Rolle welchen Kaffee ihr nehmt, das Pulver kann sogar etwas abgestanden sein, der spätere Kaffee wird dennoch ein Genuss. Und so wird es gemacht:
 
Zutaten:

  • 50g Kaffeepulver
  • 250ml kaltes Wasser
  • eine verschließbare Karaffe

 
Kaffeepulver in die Karaffee füllen. Wasser hinzu gießen und gut umrühren. Karaffe verschließen und mindestens 12 Stunden ziehen lassen. Danach durch einen Kaffeefilter filtern und in eine Milchflasche oder ein anderen verschließbares Gefäß füllen. Eine Tasse vorwärmen. Das entstandende Kaffeekonzantrat im Verhältnis 1:2 – oder wer es milder mag 1:3 – mit kochendem Wasser in der Tasse aufgießen. Fertig ist der Cold Brew Kaffee.
 
Viel Vergnüßen beim Genießen! Ich gehe dann mal meinen Cold Brew filtern ;o)
 
Verlinkt bei: Samstagskaffee von Ninjas Sieben
 
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Fuchsige Tresor-Tasche für den Tablet-PC

in Nähkästchen

Per Mail erreichte mich der etwas ungewöhnliche Auftrag einer Kundin. Sie hatte meine Tablet-PC-/Netbook-Taschen bei mir am Stand auf dem letzten Yard Designmarkt gesehen. Als Geschenk für eine 12jährige suchte sie nun eine Schatzkiste, die Briefe oder anderes vor den Augen der Geschwister verbergen sollte. Doch alle Schatzkisten, die sie fand, waren nicht das Richtige und so fragte sie, ob ich nicht eine Schatz- oder Tresortasche nähen könnte im Stil meiner Netbooktaschen. Auf diese Weise fände die Tasche auch noch Verwendung, wenn das Mädchen älter ist. Schon beim ersten Lesen hatt ich die passende Idee und die perfekten Stöffchen waren auch schnell ausgesucht.
 
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Verschließbar ist die Tasche nun mit Hilfe eines kleinen Schlosses, das am Zipper und einem D-Ring an der Seite der Tasche befestigt wird. So bleiben Mädchengeheimnisse sicher verborgen vor all zu neugierigen Geschwistern oder Eltern ;o)
Und was haltet ihr von dieser kleveren Lösung? Hättet ihr diese Aufgabe vielleicht anders gelöst? Ich freue mich auf eure Meinung dazu.
 
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Verlinkt bei: Taschen und Täschchen September, crealopee und Meertjes link your stuff
 

RUMS #36/14: Meine Ayra

in Nähkästchen

Seit etwa drei Wochen ist meine neue Lieblingshandtasche beinahe fertig. Und ich weiß, dass mindestens eine meiner treuen Leserinnen etwa genauso lange darauf wartet, dass ich sie endlich zeige. Aber manchmal kommt es auch bei einer erfahrenen Taschennäherin anders als gedacht. Und so ging es mir mit meiner Ayra.
Als Frau Machwerk den Schnitt vorgestellt hat, da war ich sofort verliebt. Und doch hatte ich nicht die geringste Idee, wie meine persönliche Ayra wohl aussehen könnte. Selten habe ich bei so vielen tollen Beispielen einso großes Fragezeichen im Kopf, wenn es um die richtige Stoffwahl geht. Doch dann kam Jessica von Meine Glasglocke mit ihrer tollen Ayra aus Kunstleder um die Ecke. Da wusste ich meine Ayra wird aus dem tollen braunen Kunstleder im Antiklook genäht, das hier schon etwas länger auf Verarbeitung wartete. Nachdem der Außenstoff klar war, hat sich auch schnell ein toller Innenstoff gefunden und die eigentliche Tasche war schnell genäht.
 
Ayra von Mackwerk
Ayra von Mackwerk
 
Meine Ayra ist von außen schlicht und dafür innen mit echten Hingucker- und Lieblingsstöffchen versehen. Es gibt zwei große Reißverschlußtaschen, eine außen und eine auf der anderen Seite innen, die beide aus dem rosafarbenen „Fly bird fly!“-Stoff von Hamburger Liebe genäht sind. Die Tasche selbst ist passend dazu mit dem braunen „Fly Paradise“-Stoff gefüttert. Diese beiden tollen Stöffchen zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich in meiner Tasche krame. Sie sind einfach perfekt <3
 
Ayra von Mackwerk
Ayra von Mackwerk
 
Ihr fragt euch jetzt sicher, weshalb ich diese tolle Tasche erst jetzt zeige. Nun mein Problem waren die Träger. Denn eine der Trägerlösungen von Frau Machwerk gefiel mir besonders gut. Sie sah so originell aus, dass ich wusste „diese Trägerlösung und keine andere!“. Es handelte sich dabei um einen langen Träger mit dem man die Tasche auch hätte quer tragen können. Dieser Träger war auf der einen Seite der Tasche in die D-Ringe eingehakt und wurde durch die anderen D-Ringe durchgezogen. In diesem Posting zur Tasche Ayra von Frau Machwerk auf dem zweiten Bild könnt ihr die Trägerlösung sehen. Eine tolle Idee, die sich für mich leider als zu unpraktisch erwiesen hat.
Eine andere Idee musste her. Farblich passende fertige Träger, die außerdem mit Messingkarabinern versehen sind, waren schlichtweg nicht zu finden. Irgendwann kam mir dann der Gedanke, dass ich einfach noch zwei weitere lange Gurte aus dem Kunstleder der Tasche nähe, alle drei halbiere und dann flechte und mit Messingkarabinern versehe. Und was soll ich sagen? Es war die beste Idee, die ich seit langem hatte. Das Annähen am zweiten Karabinern, nachdem die Träger schon geflochten waren, war ein bisschen knifflig, aber mit etwas Geduld hatte ich meine perfekten Taschenträger.
 
Ayra von Mackwerk
 
Und jetzt gebe ich meine Ayra nicht mehr her. Vielleicht nähe ich mir noch eine kleine Version aus dem schwarzen Kunstleder, dass ich noch habe. So oder so, Ayra ist der beste Taschenschnitt, der mir in letzter Zeit unter die Maschine gekommen ist. Originell mit sensationellem Ergebnis. Oder was meint ihr?
 
Verlinkt bei: RUMS, Taschen und Täschchen September, crealopee und Meertjes link your stuff
 


Schnitt: Ayra von Machwerk
Material: Antikes Kunstleder braun von Kunstleder Grimpy, Fly-Stoffe von Hamburger Liebe via Lille-Pige-Stoffe, D-Ringe in messing von stoefflerin, Karabiner in messing von Bunte-Naehschatulle, Endlos-RV und Zipper von Beander24.de
 

Zeitreise ins Mittelalter – Die Meersburg

in Ausflüge & Reisen

Nach unserem Besuch in der Steinzeit, haben wir uns weiter auf Zeitreise am Bodensee begeben. Nichts ist so spannend, wie mehrere Epochen an einem Tag erleben zu können. Zumindest nicht, wenn man wie ich Historiker ist ;o) Unser Auto hatten wir für den ganzen Tag auf dem Parkplatz des Pfahlbaumuseums abgestellt und Dank der BodenseeErlebniscard konnten wir für einen vergünstigten Fahrpreis mit dem Bus in die Stadt Meersburg fahren. Oberhalb der Burg sind wir dann auch ausgestiegen, um die Altstadt gemütlich durch das Obertor zu betreten. Bei 30° C wollten wir uns den Aufstieg vom Hafen aus ersparen. Unser Ziel war nämlich die Burg Meersburg, die der Stadt ihren Namen verleiht und am Bodensee zugeneigten Südhang auf einer Höhe von 440 Meter über NN liegt. Was konnte es schöneres geben, als bei dieser Hitze den restlichen Tag im kühlen Gemäuer einer Burg zu verbringen? Ich hätte tatsächlich nichts lieber getan als das!
 
Der Sage nach soll die Meersburg im 7. Jahrhundert vom Merowingerkönig Dagobert I. gegründet worden sein. Anhand der Bausubstanz ist das leider nicht nachzuweisen. Trotzdem wird der markanteste Turm der Burg nach diesem König „Dagobertturm“ genannt. Der Turm ist erst auf späteren Bildern zu sehen, da man ihn vom Eingang in die Burg nicht sehen kann. Der Eingang zur Burg befindet sich im Norden und ist über eine 12 Meter lange Brücke zugänglich, die über den Burggraben führt. Im Graben selbst kann man einen Blick auf die Schloßmühle werfen, deren Wasserrad einen Durchmesser von 7,80 Metern hat. Durch die besondere Konstruktion kann das Rad mit Hilfe eines einzigen Eimer Wasser in Bewegung gesetzt werden.
 
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Gleich im Eingangsbereich, dem so genannten Torbau wird man von stolzen Kanonen in Empfang genommen. Darüber hängen Wassereimer aus Leder, mit denen mögliche Brände hoffentlich schnell gelöscht werden konnten. Der Blick nach oben oder entlang der Wände offenbart aber noch andere schöne Dinge. Neben einer Glocke und einer wirklich hübschen modern beleuchteten Lampe, findet sich im Durchgang eine Pechpfanne, die im Mittelalter zur Beleuchtung diente.
 
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Natürlich war dies auch nicht unser erster Besuch in der Burg Meersburg. Und so ist meine Fotoausbeute vielleicht etwas geringer ausgefallen, als sie hätte sein können. Allerdings bieten die nach verschiedenen Zeiträumen und Themen eingerichtetten Räume nicht immer das ideale Fotomotiv. Das ich euch keine Bilder davon zeige bedeutet also keines Falls, dass die Burg im Inneren langweilig ist. Ihr müsst sie einfach selbst besuchen und mich mit euren Bildern vielleicht eines besseren belehren ;o)
Entdecken könnt ihr dort die Räume der Wachleute, Jagdtrophäen und Waffen aus dem 15. Jahrhundert. Die Räume im Hauptwohngebäude zeigen das Leben vom 14.-17. Jahrhundert. Ganz besonders berühmt ist die Burg durch eine ihrer früheren Bewohnerinnen. 4 der Zimmer drehen sich um das Leben von Annette von Droste-Hülshoff. Eines davon ist ihr Sterbezimmer, in dem sie am 24. Mai 1848 verstarb. Nach den Wohnräumen gelangt der Besucher zu den Wirtschaftsräumen, wie der Waffenschmiede, der Backstube oder der Gesindeküche. Ein ganz besonderes Stück Geschichte findet sich in den Stallungen. Dort kann der Besucher einen Blick in einen Geheimgang werfen. Über den Fürstensaal, zum Burgverließ, gelangt man schließlich auch durch mehrere Kapellen, in denen sich interesierte Besucher christliche Kunst/ Ikonographie ansehen können. Alles in allem bietet die Ausstellung der Burg einen Abriss vom Hochmittelalter bis in die frühe Neuzeit. Eine Zeitreise an ein und demselben Ort.
Ich habe mir meine Fotomotive allerdings lieber woanders gesucht. Geradezu magisch haben mich alle Fenster angezogen und meinen Blick nach Draußen gelenkt. Denn bei dem schönen Sonnenwetter lockten nicht nur die fantastischen Lichtverhältnisse, sondern auch der Burggarten.
 
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Schließlich haben der weltbeste Mann und ich uns einen Cappucino auf der Terrasse des Burg Cafès oberhalb des Gartens gegönnt und die Aussicht genossen. Ein leichter Wind vertrieb die Wärme und machte diese kleine Pause am frühen Nachmittag richtig erholsam. Der Blick schweift von ganz alleine hinaus auf den See und bei Temperaturen um die 30° C ist das Gefühl am Mittelmeer zu sein gar nicht fern. Geradezu beruhigend ist es dann den Fähren dabei zuzusehen, wie sie Menschen und ihre Automobile von Konstanz bis nach Meersburg und zurück bringen. Ein Ruhepol im täglichen Treiben. Doch unser Blick ging auch zum Dagobertturm, denn eine Turmführung war unser nächster Programmpunkt.
 
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Die Meersburg ist bis heute in Privatbesitz und wird trotz Museum und entsprechendem Touristenaufkommen von den jetzigen Besitzern bewohnt. Aus diesem Grund kann man den Turm nur mit einer der halbstündigen Führungen betreten. Der kleine Aufpreis für diese Führungen lohnt sich aber in jedem Fall. Die Museumsführer erzählen ein bisschen was zur Geschichte der Burg und ihrer Besitzer. Und ein paar skurile Anekdoten sind auch dabei. Nach einleitenden Worten, ein paar Treppen und vielen Stufen ist man schließlich auf dem Dachboden des Dargobertturms angekommen. Von hier bietet sich ein geradezu grandioser Blick auf die Stadt, den Hafen und den See.
 
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Unser Weg führte uns schließlich durch einen Teil der wirklich schönen Stadt Meersburg bis zum Personenschiffhafen, wo wir unseren Bus zurück zu Parkplatz des Pfahlbaumuseums kriegen mussten. Wir waren froh, dass wir im Bus etwas ausruhen und die Zeitreise revue passieren lassen konnten. Auch der Besuch der Meersburg war für ein Highlight dieses Tages. Burg und Museum sind in Privatbesitz, weshalb der Eintritspreis im ersten Augenblick etwas hoch erscheint, vor allem wenn dann noch der kleine Aufpreis für die Turmführung hinzu kommt. Mit der BodenseeErlebniscard lohnt sich ein Besuch doppelt, denn beim Besuch der Meersburg mit inbegriffen sind der Eintritt und die Turmführung, sowie ein Heftchen mit Infos zum Rundgang durch das Burgmuseum.
Wieder in unserer Ferienwohnung angekommen waren wir einfach erholt und glücklich über den tollen Tag und das wirklich geniale Wetter. Am nächsten Tag ging es für uns hoch hinaus. Davon berichte ich euch dann nächste Woche.
 
Verlinkt bei: Mittwochs mag ich, Urlaubslinkparty von Nähfrosch und eure Urlaubsbilder

Rezension: Dark Elements – Steinerne Schwingen

in Rezensionen

(Klappentet) Vampire waren gestern – jetzt kommen die Gargoyles!
 
Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Ash gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

 
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„Steinerne Schwingen“ von Jennifer L. Armentrout ist der Auftakt einer Romance-Fantasy-Jugendserie. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der siebzehnjährigen Layla. Zu gerne wäre sie so normal wie ihre Mitschüler. Doch obwohl selbst ihre besten Freunde sie für einen Menschen halten, ist sie das nicht. Layla ist halb Wächterin, halb Dämon und genau diese Abstammung lässt sie überall zur Außenseiterin werden. Viele Jahre zuvor haben sich die Wächter den Menschen offenbart, um sie vor der Apokalypse zu retten. Sie beschützen die Menschen und bekämpfen im Geheimen die Dämonen, die aus der Hölle an die Oberfläche kommen, Chaos verbreiten und Intrigen spinnen. Nachts kämpfen sie in ihrer Gargoyle-Gestalt und tagsüber schlafen sie ihren steinernen Schlaf. Manche Menschen halten sie für die eigentlichen Dämonen. Als nur halbe Wächterin kann sich die Protagonistin Layla nicht in einen Gargoyle verwandeln, doch ihre dämonische Seite verleiht ihr dafür Kräfte mit denen sie den Wächtern bei ihrem Kampf helfen kann. Layla sieht die Seelen der Menschen und erkennt so die seelenlosen Dämonen. Mit einer Berührung kann sie diese Dämonen für die Wächter markieren. Doch nicht alle Wächter halten diese Fähigkeit für wichtig genug, um sie am Leben zu lassen. Denn Laylas dämonische Seite bewirkt auch, dass sie die Seelen, die sie sieht, begehrt und nach ihnen hungert. Mit einem einzigen Kuss könnte sie ihnen diese nehmen.
 
Der einzige der schon immer zu Layla gehalten hat, ist ihr älterer Adoptivbruder Zayne. Er kennt ihre Sorgen und Ängste. Ihm vertraut sie alles an, was sie beschäftigt. Alles bis auf die Tatsache, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Sie glaubt nicht, dass er ihre Gefühle erwiedern könnte, denn da ihr Blut nicht rein ist, wäre es für sie ohnehin verboten. Ihre Gefühle werden vollkommen auf den Kopf gestellt, als ihr der Dämon Roth über den Weg läuft und das Leben rettet. Er ist gutaussehend, arrogant und viel zu sehr von sich eingenommen. Trotzdem oder gerade deswegen fasziniert er sie. Während die Wächter ihr immer eingeredet haben, dass ihre dämonische Hälfte etwas böses ist, lässt Roth sie an seiner Welt teilhaben. Laylas Welt steht Kopf und zu allem Überfluss hat es jemand auf ihr Leben abgesehen.
 
Auf der einen Seite stellt sich die Protagonistin Dämonen, die sie töten wollen. Auf der anderen Seite schlägt sie sich mit den ganz normalen Problemen eines Teenagers herum. Während die männlichen Protagonisten Zayne und Roth das sind, was wir bei einem solchen Roman erwarten – groß, trainiert, gutaussehend – ist Layla ein typischer Teenager. Sie hadert mit sich, ihrer Umwelt, ihren Fähigkeiten und ihren Gefühlen. Der Autorin gelingt es so spielend den Leser in die Geschichte zu ziehen. Man fühlt, was Layla fühlt und fiebert in jeder Situation mit ihr mit. Dieser Roman hat mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht, ich war mit der Protagonistin zusammen wütend und es sind bei mir sogar echte Tränen geflossen. Ein rundum gelunges Buch, das einen perfekten Spannungsbogen aufbaut und erst zum Schluß enthüllt, was tatsächlich hinter den Ereignissen steckt. Dabei ist der erste Band in sich abgeschlossen und kann auch so gelesen werden. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf den nächsten Band.
 
Mein Fazit: Perfekte Mischung aus Jugendbuch, Romance und Fantasy. Ein Roman, den man nicht so schnell aus der Hand legt. Absolute Kaufempfehlung*!
 
Vielen Dank an „Blogg dein Buch“ und den DARKISS Verlag für das Vertrauen und dass ich „Steinerne Schwingen“ rezensieren durfte.
 


*Link im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms. Wenn meine Empfehlung euch zusagt und ihr das Buch kauft, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr das über diesen Link tut. So bekomme ich ein paar Cent für meine Rezension und ihr habt keine Zusatzkosten :o)

 

BenchMonday #5: Steinzeit Edition

in Fotolabor

Ganz eigentlich wollte ich den BenchMonday in der Steinzeit Edition als Teaser für mein Posting über die Pfahlbauten in Unteruhldingen nutzen. Ganz uneigentlich habe ich das irgendwie nicht getan. Muss an meinem Organisationstalent liegen ;o) Nun ist es aber so, dass der BenchMonday nicht mehr nur zu meinem persönlichen Fotoprojekt geworden ist. Denn der weltbeste Mann ist da auch immer mit von der Partie. Sind wir unterwegs auf Fotopirsch und findet sich eine Bank, dann fragt er immer gleich ob ich da drauf steigen will und Fotos machen. Oft ist er dann auch einfach derjenige, der den Auslöser betätigt ;o) Ich finde das klasse. Und weil es bei den Pfahlbauten so viele Bänke gab, bin ich natürlich auch auf eine gestiegen und möchte euch dies nicht vorenthalten.
 
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PS: Die ganze Woche noch könnt ihr jeden Tag etwas gewinnen.

 

ein 12tel Blick: August

in Fotolabor

Weil mein Blog heute Geburtstag hat, gibt es heute auch mal ein zweites Posting. Ich mache das ja nicht so oft, aber manchmal, da muss das sein ;o)
Schon wieder ist ein Monat rum und die ersten Herbstboten leiten in den Herbst ein. Als wäre das schlechte Wetter nicht schon Anzeichen genug, gibt es Mancherorts das erste Laub und in der Gemüseabteilung und auf dem Essensplan Kürbisse. Mir macht das nichts aus, denn ich fiebere dem Herbst mit seinen tollen Farben total entgegen. Ein Blick nach rechts verrät, nur der Roller ist mal wieder verschwunden ;o)
 
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Auch an der Rotbuche auf der anderen Seite vor meinem Haus sieht man das irgendwie noch nichts. Bucheckern entdeckt man nur wenn man genau hinsieht. Ich wette nächsten Monat kann man sie schon vom Boden aufsammeln. Und wie steht es bei euch? Bringt euer 12tel Blick mehr Erkenntnisse oder veränderung? Ich schaue mal bei Tabea vorbei, um zu sehen wie es bei euch so steht.
 
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Aufgenommen: Bochum, 31. August 2014, 09:51 Uhr
 
Mein 12tel Blick im Januar, Februar, März, April, Mai, Juni und Juli.
 
PS: Und weil mein Blog heute 4 Jahre alt wird ist schon die ganze Woche Blog-Geburtstagswoche. Also schaut doch bei meinen Verlosungen vorbei, denn noch eine Woche lang könnt ihr jeden Tag etwas gewinnen.

 

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