Urlaubsvertretung: Anne von Die Wüste & ich

in Kaffeeklatsch

Als ich über Annes Blog „Die Wüste und ich“ das erste Mal stolperte, da hieß er noch „Meine Schwiegermutter, die Wüste und ich“. Diese Name machte mich vor allen Dingen deswegen neugierig weil Anne damals schon die ersten Kapitel eines von ihr geschriebenen Buches online gestellt hatte. Das Buch hat den klangvollen Namen „Schwiegermutter inklusive. Einen Mann gibt es selten allein.“ Selten habe ich so sehr Tränen gelacht. Und so wichtzig ihr Erzählstil ist, so skuril sind ihre täglichen Geschichten aus der Wüste. Heute hat sie eine kleine Geschichte aus ihrem Leben in Dubai für euch als meine Urlaubsvertretung. Noch Mal vielen lieben Dank Anne, dass du dabei bist. Und für alle anderen ist das eine klare Leseempfehlung für ihren Blog und ihr Buch ;o)


 

Manchmal regnet es in Dubai. Dies ist sehr selten, aber nicht absolut ungewöhnlich. Ein- oder zweimal pro Jahr regnet es eben auch hier. Für meine Kinder ist es dennoch jedes Mal eine Sensation. Sie rennen begeistert raus und schreien „Regen, wie in Deutschland!!!“ Die vergangenen drei Jahre hat es in den Sommerferien in Deutschland eigentlich immer nur geregnet, daher wohl die Assoziation Deutschland = Regen.
 
Heute morgen aber wurde meine ältere Tochter plötzlich ganz still, kam zurück ins Haus und setzte sich nachdenklich auf die Couch.
 
„Was ist los,“ fragte ich sie besorgt.
 
„Mama, ich kann Regen machen,“ sagte sie mit etwas Verwunderung in der Stimme.
 
„Wirklich?“ Man soll seine Kinder ja immer ernst nehmen.
 
„Ja, Mama, du musst mir glauben, ich habe den Regen gemacht.“
 
„Und wie?“
 
„Wir lernen doch in der Schule gerade über die ‚native Americans’ und da hat uns die Musiklehrerin einen indianischen Regentanz beigebracht. Gestern Abend, als ich schon im Bett sein sollte, bin ich noch mal aufgestanden und habe den geübt. Und heute morgen hat es geregnet!“
 

Urlaubsvertretung: Simone von der LeckerBox

in Rezepte

Als ich mir überlegt habe, wen ich gerne bei mir im Blog die Urlaubsvertretung übernehmen lassen möchte, da war Simone eine der ersten, die mir in den Sinn kam. Seit Anfang des Jahres gehören sowohl sie, als auch ich zu den Blogowskis – Bloggermädels aus dem Pott. Simone wohnt wie ich in der tollsten Stadt der Welt ;o) Und sie hat für mich einen der tollsten Foodblogs überhaupt. Jedes Mal wenn ich wieder eines ihrer Postings lese, dann läuft mir das Wasser im Mund zusammen und ich möchte auf der Stelle nachkochen was sie sich jeden Tag so in die Butterbrotdose packt, denn das ist alles andere als schnödes Butterbrot. Ich freue mich riesig sie heute bei mir im Blog begrüßen zu dürfen und überlasse das Feld Simone von der LeckerBox. Danke für diesen wundervollen Beitrag :o)
(PS: Wenn ihr das Posting gelesen habt müsst ihr unbedingt zu ihr auf den Blog hüpfen und ihr folgen! Das ist ein Befehl!)

 


 

Liebe Leserinnen und Leser von Fabulatoria,
 
ich freue mich sehr hier und heute bei Carmen einen Gastpost veröffentlichen zu dürfen! Als Carmen mich Ende April fragte, ob ich für Mai einen Gastpost auf Ihrem Blog schreiben möchte, da war ich etwas baff und fühlte mich sehr geehrt. Es ist mein erster Gastpost den ich schreibe und ich bin auch ein bisschen aufgeregt. Vielleicht stelle ich mich einfach mal kurz vor. Für diejenigen unter Euch, die mich nicht kennen, mein Name ist Simone vom Blog www.LeckerBox.com. Auf meinem Blog dreht sich alles um die Zubereitung von LunchBoxen bzw. BentoBoxen. Seit Sommer 2011 beschäftige ich mich täglich mit der Zubereitung von LunchBoxen für’s Frühstück sowie fürs Mittagessen. Mein persönliches Ziel war es, mich dadurch gesünder zu ernähren, sowie vom Essen am Abend weg zu kommen und Mittags eine größere Portion zu essen. Dadurch, dass viele meiner Freunde, Arbeitskollegen und Bekannten von dieser Idee total begeistert waren, habe ich mich dazu entschieden meinen Blog zu schreiben. Meinen Blog gibt es nun seit März 2012 und ich bin mittlerweile, ja wie soll ich sagen „süchtig“ danach! Ich habe dadurch viele tolle Blogs, viele tolle Menschen virtuell aber auch persönlich kennengelernt. Und durch den Blogger-Stammtisch die Blogowskis habe ich dann auch Carmen persönlich kennengelernt!
 
Was ich in meinem Gastpost schreibe, das hat Carmen mir frei gelassen, aber mir war von Beginn an klar, das ich Euch ein Beispiel für eine MittagsBox geben möchte. Und da fiel mir wieder ein Rezept ein, welches ich schon länger nicht mehr gemacht habe: gefüllte Yufka-Röllchen. Das Originalrezept stammt aus dem Buch „1 LunchBox – 50 Rezepte“ aus dem GU-Verlag. Allerdings habe ich es nach meinem Gusto etwas abgewandelt.
 
LeckerBox_Yufka_Röllchen_1
 
In meiner MittagsBox für Carmen befinden sich also heute Yufka-Röllchen gefüllt mit Hackfleisch.
 
Rezept für 10 Stück:

  • 1 Pck. á 10 Lagen Filo- oder Yufka- Teig (Tante Fanny)
  • 500 g Rinderhackfleisch (alternativ gemischtes Hackfleisch)
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • Salz & Pfeffer
  • 2 große Möhren
  • 4 EL Tomatenmark mit Würzgemüse
  • Olivenöl zum bestreichen

 
Möhren schälen, waschen und auf der Küchenreibe oder mit der Küchenmaschine grob reiben. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen, Hackfleisch und Zwiebeln hinzugeben und krümelig braun anbraten. Mit Salz & Pfeffer würzen, die Möhrenraspel hinzugeben und weitere 2-3 Minuten andünsten. 4 EL Tomatenmark hinzugeben und gut verrühren, evtl. nochmals mit Salz & Pfeffer abschmecken. Das Hackfleisch beiseite stellen.
 
Den Backkofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
 
Den Filoteig aus der Packung nehmen, etwas Olivenöl in eine kleine Schüssel geben. Eine Lage Filoteig mit einem Pinsel Diagonal mit Olivenöl bestreichen. Die Lage Filoteig jetzt Diagonal falten, so das ein Dreieck entsteht, dieses wiederum mit etwas Olivenöl bestreichen. Mit etwas Abstand zum unterem Rand in die Mitte 2-3 EL Hackfleischmasse geben. Den Filoteig wie einen Briefumschlag zusammenschlagen, und nun von der Langen Seite aus aufrollen.
 
LeckerBox_Yufka_Röllchen_2
 
Mit den weiteren 9 Lagen Filoteig genauso verfahren, so das 10 Yufka-Röllchen entstehen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten goldbraun backen.
 
Aus dem Backofen nehmen, und entweder direkt warm servieren, hier passt sehr gut Salat zu. Oder aber abkühlen lassen und für den nächsten Tag in eine LunchBox packen. Die Yufka-Röllchen eignen sich auch sehr gut für ein Picknick im Sommer, denn sie schmecken nicht nur warm sondern auch kalt sehr gut.
 
LeckerBox_Yufka_Röllchen_3
 
Zu den Yufka-Röllchen gibt es bei mir den schnellsten Tomaten-Dipp überhaupt, ohne Mengenangaben, das mache ich nach Gefühl. Etwas Tomatenketchup mit ca. 2 TL eingelegten Pfefferkörnern vermischen und nochmals mit Salz & Pfeffer würzen, fertig! Zusätzlich zu den 3 Yufka-Röllchen befinden sich in meiner MittagsBox noch ein paar Radieschen und Weintrauben.
 
LeckerBox_Yufka_Röllchen_4
 
So, nun hoffe ich, ich konnte Euch einen kleinen Einblick in das bieten was auf meinem Blog so passiert, und es hat Euch Freude bereitet.
 
Mit gesundem und leckeren aus der Box,
Eure LeckerMone :-)
 

Urlaubsvertretung: Sarah von Sapri Design

in DIY

Heute vertritt mich die erste Bloggerin auf meinem Blog. Ich habe mich sehr über Sarahs Zusage für diese Urlaubsvertretung gefreut. Als ich anfing zu bloggen, da bin ich ihrem Blog Sapri Design lange Zeit gefolgt. Ich mochte ihre Ideen, ihre DIY-Anleitungen, ihre geschaffenen Werke. Dann habe ich sie wieder aus den Augen verloren und war froh, dass ich ihren Blog im Januar sozusagen wieder neu entdecken durfte. Denn beim NRW-Blogger-Treffen habe ich Sarah persönlich kennenlernen dürfen. Und wer mit pinken Haaren herumläuft, der muss einfach in die Blogroll aufgenommen werden ;o) (Auch wenn sie jetzt wieder blond sind). Und Sarah kann etwas, dass ich nicht kann: Häkeln. Sie zaubert ganz wundervolle Häkelapplikationen. Und seit neustem ist sie Inhaberin des Lappenladens. Der perfekte Ort um außergewöhnliche Geschenke zu finden.
Ich freu mich, dass Sarah heute hier ist und mit uns eine tolle DIY-Anleitung teilt. Viel Spaß beim Nacharbeiten!


 

Fimo001
 
Man braucht:

  • Ohrstecker-Rohlinge (die bekommst du z.B. bei DaWanda oder im Bastelladen)
  • Fimo in den Farben deiner Wahl
  • Bastelkleber
  • Motivstanzer oder Messer, Schere o.ä. um ein Motiv auszuschneiden

 
Fimo muss man zunächst ein wenig weich kneten, damit es sich gut verarbeiten lässt. Um ein Motiv für einen Ohrstecker auszuschneiden, habe ich das Fimo flach ausgerollt. Ich habe mich für die einfachste Variante entschieden und meinen Motivstanzer zweckentfremdet.
 
Fimo002
 
So hat man im Handumdrehen einen perfekten Stern. Du kannst aber auch frei Hand ein Motiv mit dem Messer ausschneiden oder dir eine Schablone anfertigen.
 
Fimo003
 
Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann müssen die Motive bei 110°C für eine halbe Stunde in den Backofen.
 
Fimo004
 
Nachdem deine Fimo-Motive abgekühlt sind klebst du sie mit ein bisschen Bastelkleber auf die Ohrstecker-Rohlinge und lässt sie am besten kopfüber trocknen.
 
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Und schon sind deine selbstgemachten Ohrstecker fertig.
 
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Viel Spaß beim Nachmachen!
 

Urlaubsvertretung: Kris von KB-Photografie

in Fotolabor/Kaffeeklatsch

Die Gründerin der DaWanda-Gruppe „Kreativen Köpfe aus Bochum, Dortmund und Umgebung“ ist Kris. Unter dem Label MurielDark bietet sie einen kleinen Gemischtwarenladen aus hangemachten Unikaten an. Man findet Schmuck, Accessoires, Taschen, Karten, Magnete und ganz viele Dinge, die mir entfallen sind, alle hergestellt von ihr selbst ;o) Nur einen Teil davon bietet sie in ihrem kleinen Shop an. Details findet ihr auf ihrer Homepage. Handwerklich gelernt hat Kris allerdings etwas, das viele Bloggerin auch gerne perfekt können wollen. Sie ist Fotografin. Beispiele für ihre Arbeit findet ihr auch auf ihrer Homepage. Und was liegt näher, als dass sie uns mit ein paar Bildern erfreut? Ich wünsche euch viel Spass beim Gucken. Danke für diese Blütenpracht, Kris :o)


 

Ein Tag zwei botanische Gärten – Alles grünt und blüht
 
So schönes Wetter und noch keinen Plan, was wir an diesem wunderbaren Freitag machen wollen.
Also erstmal schön gefrühstückt und überlegt wo es hingehn könnte.
 
Warum eigentlich nicht mal wieder an meinen Lieblingsort in Bochum – den Botanischen Garten.
Und warum danach nicht einfach nach Dortmund und mal einen neuen Garten die Chance geben, ein Lieblingsort zu werden?!
 
Gesagt getan, ab ins Auto und los.
 
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In Bochum erwartete uns zuerst der Chinesische Garten, doch hier gab es noch nicht soviel Grünes und Erblühendes.
Vorbei an einem der Froschteiche und zahlreichen blühenden Magnolien ging es Richtung Gewächshäuser.
 
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Hier blühte natürlich alles in voller Pracht, wo wir auch hinsahen.
Wir bewunderten eine fast 30 cm große Blüte einer Kaktee im Eingangsbereich der Gewächshäuser.
Und mussten feststellen, das in zwei Wochen wahrscheinlich Dutzende davon die ca. 10 Pflanzen im Eingangsbereich schmücken würden.
Ein Grund, ganz bald nochmal vorbeizuschauen.
 
Nach ungefähr zwei Stunden machten wir uns dann wieder Richtung Parkplatz auf,
nochmal vorbei am Froschteich, aus welchem ein einzigartiges Konzert erklang.
Vorbei an all den Pflanzen, Bäumen und Sträuchern, die nun endlich den Frühling einläuteten.
 
In Dortmund parkten wir in der Nähe des Alten Torhauses und machten uns auf, den dortigen Botanischen Garten zu erkunden.
Auch hier war alles auf Frühling und das schöne Sonnenwetter eingestimmt.
Im See machten kleine Bläshühner und Gänse erste Schwimmversuche.
Wo man auch hinhörte war die Luft voll vom Surren der Insekten und Gesang der Vögel.
Immer wieder tanzten Schmetterlinge durch die Luft.
Wind und Sonne spielten in den Blättern der Bäume und ein süßer Duft begleitete unseren Weg.
 
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Leider waren in Dortmund die Gewächshäuser geschlossen, doch dafür gab es im gesamten Garten sehr viel zu sehen.
Wir verweilten, zwischen riesigen Bäumen, eine Weile am roten Bach der sich über einige Stufen in ein kleines Tal schlängelte und gurgelte.
Den Bach säumten unzählige Sorten Farne. Ein Mamutblatt fesselte unser Interesse, den es wand sich spiralförmig und mit vielen weißen Spitzen besetzt aus dem Boden.
Daneben ein schon völlig entfaltetes Mamutblatt, anhand dessen man sehen konnte, warum diese Pflanze, diesen Namen trägt.
 
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Wir sahen uns noch die Moor- und Heidelandschaft an, besuchten den Clematisgarten und machten uns am Bienenstock und den Igelbehausungen wieder auf zum See, wo wir nochmals die schöne, warme Sonne genossen.
 
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Nach ungefähr vier Stunden, macht wir uns dann auf den Heimweg.
Und auf meiner langen Liste steht nun ein neuer Lieblingsort.
 
Der Botanische Garten in Bochum besticht durch seine einfach tollen Gewächshäuser, gute Erklärungen zu bestimmten Pflanzen, interessante Teichanlagen und den chinesischen Garten.
Der Garten in Dortmund ist einfach im Gesamten sehr viel schöner und noch viel weitläufiger, als der Bochumer Garten.
Auch wenn wir in Dortmund keinen Blick in die Gewächshäuser werfen konnten, so hat sich der Besuch voll und ganz gelohnt, den der Park ist einfach traumhaft!
 
Aber wie wärs, wenn du den beiden an einem Sonnentag selber die Chance gibst, auf der Liste deiner Leiblingsorte zu landen?!
 

Urlaubsvertretung: Katharina von Sacotami handmade unique

in Kaffeeklatsch

Seit Januar letzten Jahres bin ich Mitglied der DaWanda-Gruppe „Die kreativen Köpfe aus Bochum, Dortmund und Umgebung“. Seit Februar 2012 treffen wir uns jeden 2. Donnerstag im Monat zum Stammtisch in Bochum. Wir haben mit dieser Gruppe sogar schon Mal einen eigenen Kreativmarkt organisiert, verabreden uns aber auch für andere Märkte und unterstützen uns auf vielerlei Weise.
Auf einem dieser Treffen lernte ich dann auch Katharina von Sacotami handmade unique kennen. Katharina näht Taschen im mittelalterlichen Stil und ganz außergewöhnliche Nadelkissen in Schneiderpuppen-Form. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Und sie ist einfach ein wundervoller Mensch, den ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Katharina und ich haben einen ähnlichen Geschmack und was noch viel wichtiger ist: Wir lieben dieselben Stoffe! Was ich an Katharina aber auch vom ersten Augenblich an mochte war ein eher ungewöhnliches Hobby, das auch mit dem Nähen zu tun hat ;o) Aber am besten erzählt sie euch selbst davon. Danke dass du mich heute vertrittst, Honey :o)


 

„Hallo, ich heiße Katharina und mein liebstes Hobby ist Cosplay!“
„Hmm, bitte was machst du? Das sagt mir so gar nichts…“
„Entschuldige, das kennst du noch nicht? Dann versuche ich mal es Dir zu erklären!“
 
Der heutige Gastbeitrag in Fabulatoria´s fabelhaften Blog, dreht sich rund um das Thema „Cosplay“.
Ich habe die super Chance erhalten, Euch etwas über mein Hobby zu erzählen.
Was genau es damit auf sich hat, erfahrt Ihr hier nun von mir:
 
Cosplay (jap. コスプレ, kosupure)
 
Durch den Manga – / und Anime – Boom in den 1990er Jahren kam der Verkleidungstrend mit japanischem Ursprung auch in die USA und nach Deutschland hinüber. Der Begriff „Cosplay“ setzt sich aus den englischen Begriffen „costume“ und „play“ zusammen, was frei übersetzt dann soviel wie „Kostümspiel“ heißt. Der Teilnehmer stellt durch Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu einen Charakter aus den Bereichen Manga*, Anime**, Computerspiel oder Film & Fernsehen dar.
 
Cosplay wird überwiegend zum eigenen Vergnügen und für Wettbewerbe auf Anime–Conventions*** betrieben. Die Kostüme der Darsteller sind dann häufig von hoher Qualität. Das durchschnittliche Alter der Darsteller liegt zwischen 15 und 25 Jahren. Der Verkauf von selbstgeschneiderten Kostümen und jeglicher Art von Zubehör, sowie das Modeln oder sich vermieten für Events sind mögliche Einnahmequellen für Cosplayer. Aber nur ein kleiner Teil der Cosplayer betreibt dieses Hobby, um damit Geld zu verdienen.
 
* Manga → japanischer Begriff für Comics
** Anime → japanische Zeichentrickfilme
*** Anime-Conventions → Veranstaltungen rund um das Thema
 
Ich höre auf den Namen Katharina, bin 29 Jahre, verheiratet, bald Mama eines kleinen Mädchens und ich habe eine ausgefallene Leidenschaft, wie viele andere vielleicht sagen würden.
Ich bin Cosplayerin und stolz darauf, solch ein kreatives Hobby auszuüben!
 
Meine Kostüme nähe ich in der Regel selbst und zeige mich in meinen Cosplays auf verschiedenen Veranstaltungen das ganze Jahr über in Deutschland und habe einfach Spaß mit Gleichgesinnten. Man kann natürlich noch davon ausgehen, dass auch ich ein normales Leben habe neben diesem Hobby, aber das Thema „Cosplay“ zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben und ich möchte es nicht mehr missen!
 
Die Ideensammlung, der kreative Gestaltungsprozess und die möglichst originalgetreue Darstellung & Umsetzung dann später auf Conventions, erfüllen mich immer wieder von Neuem mit Freude! Besonders wenn ich mein Hobby zusammen mit meinen Freunden ausüben kann. Denn in erster Linie sollte man Spaß an dem haben, was man tut – egal was andere vielleicht darüber sagen oder denken.
 
Für mich selbst ist es immer wieder eine große Herausforderung, wenn man sich einen Charakter auswählt, den man verkörpern möchte. Man hat natürlich nicht immer die gleiche Augenfarbe, Haarfarbe oder andere äußere Merkmale und Attribute, wie die Figur die man darstellen möchte und muss demnach ein bisschen nachhelfen und tricksen.
Möglichkeiten gibt es da erfreulicherweise sehr viele:
 
→ tolle Perücken aus japanischer Kunstfaser
Diese wirken teilweise so realistisch, als wären es die eigenen Haare.
Entweder kauft man dann diese schon vorab für bestimmte Charaktere fertig gestylt
oder es gibt auch hier genug talentierte Cosplayer, die Ihre Perücke passend selbst stylen und frisieren.
 
→ Kontaktlinsen
Es gibt sie ohne oder wenn erforderlich mit Stärke in diversen Farben und Mustern.
 
→ Ohr – Applikationen
Wie bei „Der Herr der Ringe“ z.B. um spitze Ohren zu bekommen – werden mit Hautkleber befestigt
und vervollständigen das ein oder andere Outfit.
 
→ künstliche Bärte oder diverse andere Latex–Applikationen
Diese sind ebenfalls käuflich erwerblich, um sich optisch noch besser anzupassen.
 
Da fällt die Recherche dann oftmals auch langwieriger aus, wenn man sich seine Utensilien und Stoffe erst alle zusammensuchen muss für sein Cosplay. Ansonsten wäre dann die Herstellung des Kostüms auch eine Sache, die natürlich nicht jedem so einfach fällt. Ihr kennt das vielleicht, wenn man Nähanfänger ist, dass man sich an gewisse Sachen nicht sofort heran traut, weil man denkt sie wären zu extrem & schwierig. Natürlich es gibt heutzutage auch mittlerweile die Möglichkeit diverse Cosplays zu kaufen.
Aber da darf man leider oftmals Abstriche in der Qualität machen oder muss auf gewisse Details verzichten, wenn man nicht gerade extrem viel Geld übrig hat.
 
Meine Ansicht allerdings ist, dass man nur mit „learning by doing“ und ausprobieren von bestimmten Projekten auch Misserfolge bzw. dann später Erfolge bestreiten kann. Es fällt niemandem in den Schoß, eine Meisternäherin zu sein von Anfang an.
Deswegen sage ich auch immer, trau dich – versuch es doch einfach mal!
Und es ist auch nichts verwerfliches daran, andere um Hilfe zu bitten.
 
Mein erstes & liebstes Kostüm hat darum einen hohen emotionalen Stellenwert für mich.

Kagura – die Windherrscherin aus der Animeserie „InuYasha“. (siehe Link)
 
Sie ist eine Dämonin mit spitzen Ohren, roten Augen und die Verkörperung eines Bösewichtes.
Zu Ihren Kräften gehört z.B. die Befehlsgewalt über den Wind, welchen sie unter anderem mit Ihrem Fächer steuern kann. Insgesamt ein vielschichtiger und interessanter Charakter.
Ich konnte mich kreativ auslassen, was das Basteln angeht, denn dieser Charakter benötigte bestimmte Ohrringe, Haarschmuck und einen Fächer, der auch noch modifiziert werden musste.
 
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Vom näherischen Standpunkt aus, ist es bei Weitem für mein erstes Projekt nicht perfekt geworden.
Der Kragen am Kimono z.B. war schief und krumm, aber ich habe letztlich etwas mit eigenen Händen erschaffen und bin noch heute stolz darauf es geschafft zu haben. Ich bin glücklich, dieses Cosplay tragen zu können und habe auch einiges an positivem Feedback in den letzten Jahren dafür bekommen.
 
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Im Laufe der Jahre habe ich mich nun an verschiedene Kostüme herangewagt und dadurch habe ich immer wieder neues gelernt und konnte mich etwas verbessern.
 
Wenn man dann sein fertiges Cosplay vorzeigen möchte, kann man das auf entsprechenden Veranstaltungen tun, die das ganze Jahr über an verschiedenen Orten in Deutschland (oder auch im Ausland) verteilt zu mehr oder minder festen Zeitpunkten stattfinden.
 
In der Szene gibt es Conventions, die schon sehr viele Jahre regelmäßig stattfinden, wie die Connichi z.B. – seit 2003 findet diese jährlich im Kongress Palais in Kassel statt. Kassel liegt im Zentrum Deutschlands und ist somit aus allen Richtungen für Cosplayer sehr gut zu erreichen.
 
Die Connichi findet über 3 Tage statt (Freitag – Sonntag), was einem in der Regel ein abwechslungsreiches Wochenende beschert. In einem Hotel vor Ort übers Wochenende einquartiert oder auch nur als Tagesausflug angepeilt, macht man sich dann tagsüber auf, um das Gelände und-/oder die Innenräume der Convention unsicher zu machen.
Wer sich mit dem Rahmenprogramm, Wettbewerben und Händlerständen mit Merchandise z.B. innen beschäftigen möchte, benötigt dafür eine Eintrittskarte. Aber viele Cosplayer treffen sich nur draußen auf dem Außengelände um gemeinschaftlich auf Decken auf der Wiese z.B. zu sitzen, tauschen sich mit Gleichgesinnten aus, picknicken, machen Fotos und haben einfach Spaß daran, sich selbst im Cosplay zu präsentieren oder auch die ganzen anderen tollen Cosplays zu bewundern.
 
Eine tolle Sache ist es, wenn man noch andere Charaktere aus der eigenen Serie z.B. auf der Convention trifft und man Gruppenfotos machen kann. Je mehr Leute man dann zusammen bekommt, umso toller ist das natürlich.
 
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Alternativ kann man aber auch sein Cosplay oder seine Gruppe gezielt in Szene setzen, wenn man sich für ein privates Fotoshooting in einer zum Charakter bzw. zur Serie passenden Lokation entscheidet.
Dadurch hat man die Möglichkeit, bestimmte Aspekte seines Kostüms besser zur Geltung zu bringen, wenn nicht jede Menge andere Menschen im Hintergrund herum sitzen oder entlang laufen hat bei den Fotos die gemacht werden.
Das gibt einem ebenfalls die Möglichkeit, noch näher an das Original heran zu kommen.
 
Leider gibt es allerdings auch oft genug Unverständnis von außenstehenden Menschen, was die Ausübung von diesem Hobby angeht. Klassische Bemerkungen von ganz verdutzten Leuten z.B. sind gewesen, als man auf dem Weg zu einer Veranstaltung war mit öffentlichen Verkehrsmitteln: „Ist denn schon wieder Karneval, oder warum seid Ihr so komisch angezogen?!“
 
Deswegen muss man mit den Reaktionen entsprechend umgehen können, darüber stehen und auch begreifen, dass andere Menschen das Ganze mit dem Kostümieren nicht als selbstverständlich, sondern wohl möglich auch etwas befremdlich empfinden. Ein wenig Humor gehört deswegen einfach auch dazu, wenn man dieses Hobby ausübt ;)
 
Ich werde Cosplay auch in Zukunft als Hobby ausüben, solange es mir möglich ist und ich noch Spaß an der Sache habe.
Dafür schwirren mir einfach noch zu viele Ideen im Kopf herum!
Und besonders, wenn meine Kleine nun auch mit meiner ausgefallenen Leidenschaft aufwachsen wird…
wer weiß, wie sehr sie das Hobby beeinflusst und was sie vielleicht dann selbst noch so sein will?
Eine kleine Prinzessin oder doch eine gefürchtete Piratin…wir werden es sehen, was ich dann noch so nähen darf!^^
 
Vielen Dank für das entgegengebrachte Interesse. Dies war nur ein kleiner Einblick in mein Hobby…aber ich denke es reicht für den Anfang schon mal. Wenn ihr noch Fragen habt, dürft ihr mich gerne anschreiben, ich beiße nicht!^^
 
Liebe Grüße, eure Katharina
 

Ich bin dann mal wech…

in Kaffeeklatsch

…im Urlaub… am Bodensee… meine zweite Heimat ;o)
 
Konstanz001
 
Aber wisst ihr was? Ich lasse euch nicht alleine zurück. Mein Baumhaus und die Hamsterin werden von meiner besten Freundin versorgt. Und für mein virtuelles Zuhause habe ich euch ganz tolle Urlaubsvertretung organisiert. Ihr dürft euch freuen auf andere Bloggerinnen und auf ein paar Damen die nicht bloggen, aber darum nicht minder kreativ sind. Ich bin schon ganz aufgeregt, wie sie euch gefallen werden. Über Kommentare freuen sie sich ebenso sehr wie ich ;o) Und ich werde auch täglich versuchen Kommentare freizuschalten. Auf Mails reagiere ich allerdings erst wieder nach meinem Urlaub.
Morgen geht’s los. Ich wünsch Euch ganz viel Spass mit meiner Urlaubsvertretung!
 
Eure Carmen
 
PS: Die Gewinner des Giveaways habe ich gersten noch schnell gelost. Und die DaWanda-LoveMags machen sich heute auf den Weg zu Yvonne von Phi&Lu, Sarah von Sapri Design und Bunte Knete von Frl. Päng. Viel Spass beim Lesen und Stöbern.
 

beauty is where you find it #64

in Fotolabor

Ich bin ein Mädchen. Und als solches brauche ich auch Mädchenkram. Manche Sachen benutze ich eher selten, wie Make-up. Nagellack habe ich in tollen Farben, aber der kommt bei mir nur auf die Zehen ;o)
 
Parfüm benutze ich sparsam. Ich besitze vier verschiedene, die ich je nach Laune drauf tue oder eben nicht. Dieses hier ist mein Hochzeitsparfüm. Das trage ich nur zu ganz besonderen Anlässen.
 
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Ohne Schmuck gehe ich nicht aus dem Haus. Immer eine Uhr am Handgelenk, sonst werde ich nervös. Ab und an Mal ein Armband. Manchmal der Ring mit dem Ringaufsatz aus Glas. Aber IMMER habe ich Gebamsel am Ohr, je mehr es raschelt um so besser ;o) Aber es gehen aus niedliche Stecker, kleine Eulen, lustige Käfer, filigranes Glas. Für jeden Anlass und jede Laune immer das passende Paar Ohrringe.
 
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