Ofenhandschuhe

in Nähkästchen

Das World Wide Web bietet Informationen zu beinahe jeder Frage, die irgendwer jemals gestallt hat oder auch auf Fragen, von denen man nicht glaubt, dass sie überhaupt jemand stellt. Als wir unseren ersten Internetanschluss hatten vor etwa 15 Jahren, da wurden Telefongespräche noch in Einheiten abgerechnet und nicht in einer 10/60 Taktung. Auf die Frage seiner neugierigen zwölfjährigen Tochter, wozu denn das Internet gut sei, antwortete mein Vater dass das Internet Antworten auf Fragen habe, die niemals gestellt wurden. Es verhieß endlose Möglichkeiten. Entwickelt hat es sich rasant und viele haben gelernt diese Möglichkeiten zu nutzen. Ich gehöre noch nicht zu den so genannten „Digital-Natives“, aber auch ich komme eher auf die Idee im Internet etwas zu suchen, als ein Buch aufzuschlagen ;o)

So habe ich mich auch auf die Suche nach einer Anleitung für Ofenhandschuhe gemacht. Keine Topflappen, sondern etwas, wo man seine Hände reinschieben kann. Und auch nicht solche, die miteinander verbunden sind. Das finde ich etwas seltsam. Als erstes gelangt man dabei auf verschiedene Foren und der allgemeine Tenor ist, dass man einfach seine alten nimmt und von dort eine Vorlage abmalt. Weiter kam ich irgendwie nicht, denn manchmal ist man trotz aller Antworten zu blöd zum suchen und so wollte ich nur noch wissen, wie man es am besten Isoliert. Die Tipps reichen von zwei Lagen Thermolam bis hin zu mehrere Schichten alte Froteehandtücher. Ich habe mich für eine Schicht Insul Bright und eine Schicht Volumenflies entschieden.

Und dann ging es ans tüfteln. Ich bin schier verzweifelt. So einfach ist das gar nicht einen Schnitt von alten Ofenhandschuhen abzunehmen. Trotz großzügiger (Naht)zugabe wurden sie zu eng, vor allem, wen man Innen- und Außenhandschuh zusammen schieben will. Ich habe den Prototyp in die Tonne gekloppt. Nicht nur weil er zu eng war, sondern vor allem weil der Stoff nicht Nahtfest war. Und wer mich kennt, weiß, dass ich ein ungeduldiger Mensch bin. Ich habe mich so geärgert, dass das Projekt Ofenhandschuhe erst einmal für Monate auf Eis lag. Gestern hat es mich gepackt. Wie man an der Häufigkeit meiner Beiträge sehen kann habe ich eher weniger Zeit zum nähen. Und mein To-Sew-Stapel wird immer größer. ABER gestern habe ich durchgehalten und nach einem weiteren Versuch für die Tonne hat es endlich geklappt.

Ich bin richtig stolz auf mich. Und freue mich ein Honigkuchenpferd. (Das kann ich bei vielen Dingen ;o)) Endlich erhält damit mein Schwager auch sein Geburtstagsgeschenk. Besser spät als nie und wie es so schön heißt: Was lange währt wird endlich gut! In diesem Sinne hoffe ich, dass diese Küchenutensilien meinem Schwager gefallen. Das Paket geht auf jeden Fall morgen in die Post.

Ich wünsche euch noch einen hoffentlich sonnigen Sonntag!

PS: Den tollen bunten Stoff habe ich übrigens von der liebsten Schwiegercousine bekommen. Ich finde ihn herrlich für Ofenhandschuhe ;o)

Falttasche Fannie

in Nähkästchen

Ein weiteres Ebook von Lillesol & Pelle ist mir ebenfalls direkt ins Auge gesprungen, die Falttasche Fannie. Sie hat gerufen: „Kauf mich! Näh mich!“ Und das habe ich dann auch glatt getan.

Zusammengefaltet ist sie ein wahres Platzwunder im Schrank, dem Karton, an der Gaderobe oder wo auch immer man seine Taschensammlung so im Haus verteilt ;o)

Auseinander gefaltet besitzt sie mit ihrer balonartigen Form eine enorme Standfestigkeit.

In der kleinen Version, wie ich sie hier genäht habe (ca. 17 x 17 cm), passen gerade mal Portemonnaie, Schlüssel und ne Packungen Taschentücher hinein. Ich dachte anfangs das seien Übertreibungen, aber ich musste feststellen, dass 17 cm tatsächlich nicht viel sind.

Damit ist sie aber perfekt geeignet, um als Begleitung am Abend zu dienen. In meinem Fall passt sogar das Design zu Konzert, Musical und Theater. Aber vielleicht darf sich dieses musikalisch angehauchte Täschlein auch mal mit ins Kino verirren. Ihren ersten Auftritt wird sie auf jeden Fall am Sonntag auf der Hochzeit des Schulchorleiters meiner früheren Realschule haben.

Shoppingtasche Lillesol

in Nähkästchen

Letzte Woche habe ich ein supertolles Taschen-Ebook bei Lillesol & Pelle entdeckt. Eine Shoppintasche brauchte ich nun nicht unbedingt, aber ein neues Schätzchen für die Uni kann niemals schaden. Und aus liebsten Streichelstöffchen kann das noch einmal mehr motivieren ;o)

Und so ist diese wundervolle Shoppingtasche Lillesol entstanden. Aus einer recycleten Jeans und dem tollen JP’s Garden Stoff von Farbenmix nach dem Design von Huups!.

Verziert ist die Tasche mit mit den dazu passenden Webbändern Kar-o-meter und Streif-o-meter und, weil es farblich so schön passte, dem dandelionLOVE Webband nach dem Design von Jolijou.

Hinten habe ich noch eine flache Einschubtasche angebracht, die man mit einem KAMsnap verschlossen wird. Ich finde das äußerst praktisch, um mal eben einen Zettel, den Kassenbon oder andere flache Dinge einzustecken ohne später lange danach suchen zu müssen. Und Innen gibt es eine Sicherheitstasche, in der sich Kleinkram findet, den Frau immer dabei haben sollte. Ihr wisst schon was ich meine ;o)

Ordnerkleid: die zweite

in Nähkästchen

Ich habs getan. Ich habe einen der tollen Tantenstoffe von Frau Hamburger Liebe angeschnitten, die ich auf dem Stoffmarkt in Hagen letzte Woche gekauft hatte. Ich fand einfach so ein schmaler Streifen „Tante Helga“ ist perfekt für ein Ordnerkleidchen. Immer hübsch anzusehen.

Meine Stehsammler und Ordner mit Schnittmustern stehen mittlerweile ja in meinem Nähzimmer. Unser Baumhaus hatte dafür nämlich noch eine Ecke frei. Und wie man sieht, machen sie sich so auch ganz gut. Und mit dem neu verkleideten Ordner ist es noch ein bisschen buntiger in dieser Ecke.

Klammerbeutel

in Nähkästchen

Die klitzekleine Waschküche in unserem Baumhaus hat nun ein neues Accessoire: Einen Klammerbeutel für die stylischen Tulpenklammern, die wir schon vor ein paar Monaten gekauft haben.

Mal sehen, ob ich nun dran denke die Wäsche vor dem Wegfliegen zu bewahren, wenn ich mal wieder Draußen trockne. Aber erst Mal braucht es dazu Sonne statt Regen ;o)

Das Schnittmuster stammt von Gretelies und ist bei Farbenmix erhältlich.

Eine Lilo zum Geburtstag

in Nähkästchen

So ein selbst gemachtes Kosmetiktäschchen ist doch das perfekte Geschenk für eine liebe Freundin. Und so wurde aus einem Stöffchen in Lieblingsfarbe mit einer geerbten Spitzenborte eine so hübsche Variante der „Liselotte Hoppenstedt“ nach dem Kreativ-Ebook von Bine von „was eigenes“, dass ich sie am liebsten selbst behalten würde ;o)

Alles Gute zum Geburtstag Tante Börni. Ich hoffe sie gefällt dir.

ExtraSchicht 2011

in Ausflüge & Reisen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag war bei uns im Ruhrgebiet Nacht der Industriekultur. Von 18 Uhr bis 2 Uhr in der Früh wurde eine ExtraSchicht eingelegt und über 200.000 Menschen wollten dabei sein. Der beste Mann der Welt und ich hatten uns dafür entschieden vier Spielorte im Bereich Bochum zu besuchen.
 
Angefangen haben wir in der Privatbrauerei Moritz Fiege:

 
Nach einem Bierchen und ner Currywurst ging es dann weiter mit der Campuslinie zum Deutschen Bergbau Museum. Noch in der U-Bahn Haltestelle erwartete und Kleinkunst im Rahmen der Extrafahrt:

 
Im Bergbaumuseum selber haben wir es uns erspart uns eine Stunde lang anzustellen, um auf den Förderturm zu kommen. Das Wetter war zwar gut, aber das ist es an anderen Tagen ohne Schlage auch. Dafür haben wir einen Abstecher ins Anschauungsbergwerk gemacht und die Ausstellung über Kupfer im neuen Anbau angesehen:

 
In der Dämmerung ging es rüber in den Westpark bzw. das Gelände vom Bochumer Verein und der Jahrhunderthalle Bochum. Im Bochumer Verein werden Radreifen für den ICE hergestellt. In dieser Nacht war das Freiformschmieden life anzusehen:

 
Alle Spielorte waren bunt illuminiert. Für uns kam das nur an der Jahrhunderthalle richtig zur Geltung. Frei nach dem Motto: „Wenn es nicht scharf geht, dann extra verschwommen!“ sind ein paar fotographische Kunstwerke entstanden. Doch am besten fand ich wirklich die beleuchteten Riesenpilze und die bunt angestrahlten Bettlaken:

 
Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr!
 

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