Rezension: Die Begabte

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Rezension: Die Begabte

(Klappentext) Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein magisches Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Pergama war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Pergama, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Pergama zu befreien – der längst seine Liebe gehört.
 
DieBegabte002 „Die Begabte“ ist Band 1 der Trilogie über „Die Magie der tausend Welten“ von Trudi Canavan. Wieder einmal entführt uns die Autorin in fantatische Welten voller Magie. Das Buch wird in zwei parallel verlaufenden Handlungssträngen abwechselnd erzählt, aus der Perspektive von zwei magisch begabten Menschen, die in zwei verschiedenen Welten leben.
 
Der Geschichts- und Archäologiestudent Tyen lebt in einer Welt, in der die Industrielle Revolution nur durch Magie möglich gemacht wurde. Sein Vater gehört zu jenen Magiern, die eine der Maschinen antreiben, die für Fotschritt und Wohlstand der Gesellschaft stehen. Er möchte, dass sein Sohn einmal mehr erreichen kann, als nur eine Maschine zu steuern. Um auch einen Teil zu seinen Lebensunterhalt auf der Magieruniversität beizutragen baut Tyen kleine Roboter in Insektenform, die bei seinen Mitstudenten sehr beliebt sind.
Als er von seinem Professor zu einer Expedition mitgenommen wird kann er bis kurz vor Ende keinen einzigen Fund von Wert vorzeigen. Doch während seiner letzten Ausgrabung in einem unscheinbaren Grab findet er ein magisches Artefakt. Ein Buch mit dem Bewusstsein einer einstmals lebendigen Frau – Pergama – erschaffen um Wissen zu sammeln. Über eine überstürzte Abreise vergisst er das Buch an seinen Professor auszuhändigen und wird später fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt. Damit beginnt für ihn eine abenteuerliche Flucht quer durchs Land.
 
In einer anderen Welt, beherrscht von Priestern, gehört die Magie den Engeln. Wer sie benutzt bestiehlt die Engel und einzig den ausnahmslos männlichen Priestern ist es gestattet ihre Benutzung zu erlernen und davon Gebrauch zu machen. Die wohlhabende Färberstochter Rielle weiß schon von klein auf, dass sie im Stande wäre Magie zu benutzen. Aus Angst was mit ihr und ihrer Familie geschehen könnte, würde es bekannt, hat sie gelernt dies zu verbergen. Doch ein Verführer treibt sich in der Stadt herum. Er sucht nach jenen, die magisch begabt sind, verrät ihnen wie einfach es ist Magie zu benutzen und legt sie herrein, damit sie gezwungen werden es auch zu tun. Und als ein solcher Befleckter Rielle auf der Flucht vor den Priestern als Geisel nimmt, gerät sie in den Fokus der Priester, lernt aber auch den Künstler Izare kennen und verliebt sich. Um der Liebe Willen entscheidet sie sich für ein entbehrungsreiches Leben mit Izare und gerät in die Fänge des Verführers.
 
Auf den ersten Blick haben die beiden Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun. Der Leser erwartet geradezu, dass sich beide Handlungen irgendwann kreuzen und die Protagonisten aufeinander treffen. Auch wenn das in diesem Band nicht passiert, bleibt dem Leser doch das Wissen um die Magie in beiden Welten. Während die Protagonisten immer mehr über die Magie erfahren, fehlen an Informationen doch immer irgendwie Bruchstücke des jeweils anderen, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Genau das macht „Die Begabte“ für mich so überaus spannend. Denn dazu kommen die beiden Protagonisten, die mit ihrem Leben hadern und deren Welten plötzlich irgendwie Kopf stehen.
 
Mein Fazit: „Die Begabte“* ist ein gradioser Auftakt für die neue Trilogie von Trudi Canavan, fesselnd bis zur letzten Seite. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es Tyen und Rielle im nächsten Band ergeht und was sie noch so alles über „die Magie der tausend Welten“ erfahren. Absolute Leseempfehlung!
 
Vielen Dank an den Penhaligon Verlag für das Zurverfügungstellen des Rezensionsexemplars.
 


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ein 12tel Blick: Der Harkortsee im Juni 2015

in Fotolabor

Morgenstund hat Gold im Mund! Dieser Ausspruch kommt nicht von ungefähr. Das durfte ich gleich heute Morgen wieder feststellen. Gestern Abend fiel mir nämlich auf dem Weg ins Traumland noch ein, dass heute mein 12tel Blick Posting wieder dran ist. Der Tag hat schon mindestens zwei anstrengende aushäusige Termine und wie ich mich kenne, hätte ich danach keine Lust mehr gehabt auf die Fotopirsch zu gehen. Aber ich wusste ich würde Zeit haben es gleich heute früh zu machen, vor dem Frühstück, vor der Arbeit, vor meinen Terminen. Angefixt durch einen wirklich interessanten Artikel von was eigenes zum frühen Aufstehen, mache ich das seit letzter Woche Montag einfach selbst. Jeden Morgen, auch am Wochenende, klingelt seither der Wecker schon um 5 Uhr. Wir sind noch in der Findungsphase, auch was das nutzen der zusätzlichen Zeit angeht. Aber was soll ich sagen? Bisher klappt das echt gut. Und dafür falle ich aber auch schon um 22 Uhr ins Bett und schlafe ziemlich schnell ein ;o)
 
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Heute morgen bin ich dann sogar echt motiviert aufgestanden, habe mich angezogen und die Kamera geschnappt. Im Gegensatz zu unserer Dachgeschoßwohnung, war es draußen angenehm frisch. Zusätzlich wurde ich mit einem echt tollen Sonnenaufgangshimmel belohnt. Der Harkortsee lag noch ruhig und still da, so dass sich der Harkortberg darin besonders hübsch spiegelt.
 
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Und auf der anderen Seite der Brücke mit Blick nach Süden waberte der Morgennebel gemütlich über den Ruhrauen. Allein diese Anblicke sind eine wundervolle Belohnung für das frühe Aufstehen. Eine weitere Belohnung ist sozusagen dieses Posting, denn ich komme seit Anfang des Jahres irgendwie gar nicht mehr so richtig zum posten. Meinetwegen darf meine zusätzliche Zeit jetzt immer für Postings am Morgen drauf gehen. Ob das wirklich funktioniert wird sich zeigen :o)
 
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Aufgenommen: Wetter, 30. Juni 2015, 05:24 Uhr
 
Und was meinen 12tel Blick angeht, so ist noch immer ungewiss, ob ich ihn von dieser Position oder einer ähnlichen werde fortführen können und wollen. Ab nächsten Montag ist die Brücke gesperrt. Es wird eine Behelfsbrücke für Fußgänger und wahrscheinlich auch Radfahrer geben, denn der Abriss und Neubau wird noch bis Ende 2016 andauern. Falls ich meinen 12tel Blick in diesem Jahr nicht fortführen werde, habe ich immerhin ein halbes Jahr voll gekriegt und auch das zeigt schon einen wirklich tollen Verlauf der Jahreszeiten am Harkortsee.
 
Habt es schön!
 


Verlinkt bei Tabea Heinicker
 

#prymcontest – Das Finale: Meine Sommer-Espandrilles

in Nähkästchen

Nachdem ich so viele schöne, ausgefallene, kreative und inspirierende Espandrilles beim #prymcontest und auch von anderen vom #keinprymcontest gesehen habe, kann ich es gar nicht abwarten euch nun endlich auch meine Sommer-Espandrilles zu präsentieren. Es hat so unglaublich viel Spaß gemacht dabei zu sein. Mein Kopf steht noch immer nicht still und sprudelt über vor weiteren Ideen. Gut, dass ich noch ein paar Sohlen hier habe ;o) Doch nun will ich euch auch nicht weiter hinhalten. In Form eines guten online-Schuhhändlers präsentiere ich euch meine selbst designten Sommer-Espandrilles:
 
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Von den beiden Hauptfarben dunkelgrau und grün weicht nur das Riemchen ab, welche ich mit dem tollen gestreiften Farbenmix-Webband versehen habe. Farblich passen meine neuen Sommerschuhe so zu jedem Outfit.
 
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Vorne und hinten geschlossen bieten die Schuhe Halt bei jedem Schritt. Doch die offene Mitte sorgt für kühle Füße an heißen Tagen.
 
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Ein zweiter Hingucker sind eindeutig die Reißverschlüsse an der Ferse. Durch dieses kleine Detail kann man bequem in die Espandrilles schlüfen. Damit sind sie beim Anziehen ein kleines Zeitwunder.
 
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Für mich sind sie die perfekten Sommerschuhe. Aber ich brauche mindestens noch ein geschlossenes Paar. Und vielleicht eines, welches ganz sandalig daher kommt ;o)
 
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Mein Dank für die tolle Aktion und das bombastische Materialpaket geht an Prym, Swafing, farbenmix.de und HandmadeKultur. Ich wünsche der Jury ganz viel Spaß beim Aussuchen der Gewinner, die Wahl wird sicher nicht leicht werden :o)
 
Ich führe jetzt Mal ein Gespräch unter vier Augen mit Petrus, damit ich meine neuen Sommerschuhe ganz bald ausführen kann ;o)
 
Habt es schön!
 


Verlinkt bei: Sammlung aller Espandrilles-Contest-Modelle bei Swafing, Frau Scheiners Große Espandrilles Linkparty, AfterWorkSewing
 

Ein 2. Geburtstagsshirt für den Lieblingsneffen

in Nähkästchen

Ende April ist mein Lieblingsneffe schon 2 Jahre alt geworden. Es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht und wie groß er doch geworden ist. Unvorstellbar wie aus diesem Winzling, der handvoll Leben die er war, ein kleines laufendes Individuum geworden ist. Er hat einen ganz eignen Kopf, das hat er schon früh bewiesen. Und er hat das süßeste Neffenlächeln, das es gibt ;o) Natürlich müsste ich für den kleinen großen Mann ein paar Shirts nähen.
 
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Wegen Kistenchaos und Umzugsstress gab es zu Weihnachten nur einen Gutschein. Ein Spaceshirt für Überflieger sollte es geben. In Anlehnung an das Geburtstagsshirt aus dem letzten Jahr. Raketen passen doch ganz hervoragend zu Flugzeugen oder? Und der Lieblingsneffe ist ja immerhin ein kleines großes Wunder :o) Stoffschnipsel in Shirtform zeigten zumindest den Eltern schonmal was es werden sollte. Und da der junge Mann ja nun nicht nur etwas älter, sondern auch etwas größer ist, durfte es auch ein anderer Schnitt sein. Ich bin bei den tollen eBooks von Klimperklein geblieben. Das Raglanshirt ist super einfach genäht und wie jedes eBook von Klimperklein mit Varianten, reich bebildert und ausführlich beschrieben. Da hat jeder Anfänger seinen Spaß dran, ganz gleich ob mit oder ohne Overlock.
 
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Das zweite nachgereichte Weihnachtsshirt war ein Cowboyshirt für echte Kerle. Beide Shirts sind aus Stoffen von Lillestoff genäht. Ich mag die tollen verspielten Motive im skandinavischen Design sehr. Und da ich keine eigenen Kinder habe, die ich benähen kann, muss ich mich immer zurückhalten nicht meterweise Vorräte an Kinderstoffen anzulegen ;o) Dieses Cowboy- und Büffelmotiv hatte es mir besonders angetan. Und das wird sicher nicht das letzte Shirt gewesen sein. So ein halber meter gibt ja viele Kindershirts her ;o)
 
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Und es gab natürlich noch das Geburtstagsshirt mit der zwei. Dafür habe ich ein ganz besonderes Stoffschätzchen angeschnitten. Das Pü-Dorf lag hier gut abgelagert im Schrank. Es ist einer der seltenen Farbenmixstoffe nach dem Design von PaulaPü. Mit Hilfe von Stickflies und Flies-o-fix habe ich die „2“ perfekt auf den Jersey applizieren können. Stickflies ist seit dem mein absoluter Liebling. Ihr solltet das auch einfach mal testen, die Investition lohnt sich.
 
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Die Lieblingsneffenmutter hat ich schon sehr auf das Geburtstagsshirt gefreut. Ich hoffe so wird es dem Lieblingsneffen auch mal gehen. Sie will die Shirts auf jeden Fall alle sammeln um sie ihm zum 18. Geburtstag zu schenken. Das freut mich ganz besonders und ich finde es eine grandiose Idee. Was meint ihr?
 
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Habt es schön!
 


Verlinkt bei: Handmade on Tuesday, DienstagsDinge, CreaDienstag
 
Schnitt: Raglanshirt von Klimperklein
Material: Bio-Jersey von Lillestoff, Pü-Dorf Jersey aus dem heimischen Stofflager ;o)
 

#prymcontest – Inspirationen und Ideenfindung

in Nähkästchen/Rezensionen

Mit großen Schritten eilen wir dem Ende des #prymcontest entgegen und es sind schon so viele tolle Schuhe fertig geworden. Es wurde mal mehr, mal weniger ausführlich darüber berichtet. Ich gehöre leider trotz aller Vorsätze zu letzteren. Nichtsdestotrotz will ich euch nicht einfach meine fertigen Espandrilles präsentieren, sondern etwas zu meinem Weg dorthin erzählen. Als das Riesenmaterialpaket zum #prymcontest hier eintraf war ich überwältig von der schieren Fülle der Möglichkeiten. Es war einfach für jeden etwas dabei. Von bunt zu eher einfarbig und von schrill zu schlicht.
 
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Doch das wichtigste war eine genaue Begutachtung der Sohlen. Ich hatte mich für Espandrilles Sohlen in Größe 41* beworben, da ich je nach Schuh die Größe 40/41 habe. Als ich meinen Fuß auf die Sohle stellte erschien sie mir ziemlich lang. Zur Sicherheit wanderte ein paar Espandrilles Sohlen in Größe 40 in meinen Einkaufskorb. Von der Länge her finde ich sie für meinen Fuß geeigneter, aber nicht von der Breite. Für mein endgültiges Paar bleibe ich also bei der ursprünglichen Größe. Wenn Ihr selbst zwischen zwei Größen liegen solltet oder unsicher seid geht doch am besten in das Handarbeitsgeschäft eures Vertrauens und testet die Länge vor dem Kauf. Dann seid ihr auf der sicheren Seite ;o)
 
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Erschlagen von den Möglichkeiten des Materialpakets musste ich mich erst einmal sammeln und und Ideen entwickeln. Wie geht das besser, als mit dem passenden Buch? Das große Espadrilles-Ideenbuch* wurde gleich zusammen mit den Sohlen bestellt. Auf 96 Seiten finden sich alle wichtigen Informationen von Grundlagen und Techniken, über die verschiedensten Materialien bis hin zu Schnittvorlagen für verschiedene Modelle. Damit ist das Handarbeitsbuch mit den wirklich tollen Abbildungen kompakt und doch prall gefüllt mit Ideen und Inspirationen. Für jeden dürfte etwas dabei sein. Ich habe mir vor allem die Bilder angeschaut und das Kapitel zu den Grundlagen und Techniken gelesen. Meine eignen Espandrilles sollen ja am Ende eine ganz eigene Kreation sein.
 
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Weitere Inspirationen fand ich natürlich in diversen Schuhgeschäften vor Ort. Dieses Jahr scheint wirklich das Jahr der Espandrilles zu sein. Oder aber mir sind sie nur bisher nie aufgefallen, da ich noch nie in meinem Leben Espandrilles als Sommerschuhe besessen habe. Und was es in realen Schuhgeschäften gibt, das findet sich auch im www. Auf einem Pinterestboard zum #prymcontest habe ich die für mich schönsten Modelle festgehalten. Das ein oder andere möchte ich gerne noch nachmachen. Doch für den #prymcontest hat sich so nach und nach meine ganz eigene Idee herauskristallisiert.
 
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Ich bin eher der Typ schlicht und praktisch, gerne mit Hingucker. Entsprechend ist meine Stoffauswahl ausgefallen. Dunkelgrau mit weißen Punkten soll sein, dazu Akzente in schwarz und grün und ein fesches gestreiftes Webband. Für die Umsetzung meiner Idee kommt aus meinem eigenen Fundus noch grüne Paspel und Reißverschlüsse dazu. Und bevor ich euch meine Schuhe am Mittwoch präsentiere verrate ich jetzt schon, dass es tatsächlich auch Sommerschuhe werden ;o) Ich bin mindestens genauso gespannt wie ihr auf das endgültige, fertige Ergebnis.
 
Habt es schön!
 


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Frühjahrsputz im Stoffregal – Kosmetiktäschchen mit Oktopus

in Nähkästchen

Manchmal – meist wenn ich eigentlich etwas anderes tun sollte – surfe ich ein bisschen durch das virtuelle Stofflager bei DaWanda. Sei es bei meinen Lieblingsstoffdealern oder auf der Suche nach einem bestimmten Stichwort. Letzten Herbst trieb mich also die Suche nach dem pefekten Oktopus um. Ich mag Oktopusse irgendwie. Bei so einer Stichwortsuche lande ich meist unweigerlich bei Stoffen. Nicht immer kaufe ich sie, aber als ich über die Stoffserie „Salt Water“ von Tula Pink gestolpert bin, da hat es mich einfach gepackt. Verspielt, floral und nicht zu maritim. Das war perfekt. Die Stoffe zogen hier ein und dann lagen sie erst einmal ein paar Monate herum. Sie zogen mit mir von der einen Stadt in die andere und lagen dann auch wieder in der neuen Wohnung. Eigentlich sollten sie als Futter für die schönsten Taschen dienen oder auch an solchen die Außenseite zur Geltung bringen. Schließlich habe ich sie einfach für ein kleines Projekt angeschnitten.
 
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Manche Stoffe muss man gerade bei so kleinen Stückchen dann sehr genau anschneiden, wenn das Endergebnis stimmen soll. Das produziert leider eine Menge eher unbrauchbaren Verschnitt. Doch gerade ob der tollen Oktopus- und Seepferdchenmotive liebe ich diese beiden Taschen. Gefüttert sind sie mit meinem gut gehüteten türkisen Staars Wachstuch. Ich fand das passte irgendwie zum maritimen Flair. Passenderweise ist eins der Täschchen rot-pink, also kann ich behaupten in dieser Hinsicht zumindest im Kleinen ein bisschen Frühjahrsputz betrieben zu haben ;o) Die Täschchen sind in den Fabulatoria-Shop gewandert. Falls ihr euch spontan verliebt haben solltet könnt ihr sie also dort bekommen.
 
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Und ansonsten gilt: Kosmetiktäschchen gehen eben immer. Sie sind schnell genäht und zumindest ich brauchte dazu nie eine Anleitung. Schon meine ersten Kosmetiktäschchend eiser Art habe einfach aus dem Bauch heraus genäht. Angst vor dem Reißverschluss kannte ich nicht. Die Länge hat sich aus der Länge des 20 cm Reißverschlusses ergeben. Damals waren sie noch verziert mit Webbändern und Plottermotiven. Heute kombiniere ich sie aus zwei Stoffen. Echtes Kopfkino seit 3 Jahren schon ;o)
Habt ihr solche Täschchen auch schon genäht? Oder hättest ihr gerne von mir ein Tutorial dafür?
 
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Habt es schön!
 


Verlinkt bei: Frühjahrsputz im Stoffregal von Frühstück bei Emma und Kopfkino von Scharly Klamotte
 
Schnitt: made by Fabulatoria
Material: Stoffserie „Salt Water“ von Tula Pink via DaWanda, Staaars von Farbenmix.de via DaWanda, RV 20 cm vom Kleinen Nähschotten
 

RUMS #23/15: Frühjahrsputz im Stoffregal – Ordnerhüllen

in Nähkästchen

Emma von Frühstück bei Emma hat zum Frühjahrsputz im Stoffregal aufgerufen. Urlaubsbedingt musste ich bei blau und grün aussetzen, doch bei rot/rosa/pink bin ich gerne mit dabei. Als ich nämlich am Montag meine ausgedruckten eBooks aufräumte und nach Designern sortierte, da musste ein weiterer Ordner ins Nähzimmer einziehen. So standen also zwischen drei hübsch verpackten Ordnern zwei ganz nackte. Das ging so gar nicht. Dem wollte ich so schnell wie möglich Abhilfe verschaffen und die passenden Stoffe waren auch ganz schnell gefunden.
 
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Die Stoffserie „Fenton House“ von Gütermann vernähe ich derzeit total gerne. Wie passend, dass diese Stoffe einen nicht zu übersehenden Anteil an pink-rosa haben ;o) Drei aus den hier vorhandenen sechs Stöffchen wurden so zu einer wundervollen Ordnerhülle kombiniert. Natürlich musste ich die Vögelchen für den Ordnerrücken nehmen.
 
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Als zweitliebstes vernähe ich für mich und für meine Kunden immer noch die tollen Füchse der Stoffserie „the fox and the houndstooth“. Die zweite Ordnerhülle wurde entsprechend schlichter und weniger bunt. Aber nicht weniger hübsch anzusehen.
 
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Ich bin ganz glücklich mit meinen eBook-Ordnern in ihren schönen Ordnerkleidchen im Regal. Neben den Näh-, Foto- und Bastelbüchern machen sie sich so wirklich gut. Oder was mein ihr?
 
Hab es schön!
 


Verlinkt bei: RUMS, Frühjahrsputz im Stoffregal von Frühstück bei Emma und Kopfkino von Scharly Klamotte
 
Schnitt: made by Fabulatoria
Material: Stoffserie “Fenton House” von Alles für Selbermacher, „the fox and the houndstooth“ via DaWanda, rote Ordnerhülle aus Neopren von ELBA*
 


*Link im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms. Wenn meine Empfehlung euch zusagt, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr das über diesen Link tut. So bekomme ich ein paar Cent für meine Empfehlung, aber für euch kostet es auch keinen Cent mehr :o)

 

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