beauty is where you find it # 18/12

in Fotolabor

Diesen Monat dreht sich bei der Fotochallenge von Luzia Pimpinella alles ums ICH. Nachdem ihr letzte Woche ein Stück von mir sehen durfte, bekommt ihr nun eine Perspektive zu sehen, die eher ungewöhnlich ist.
Fotos mit ungewollten Spiegelungen und Reflektionen des Fotografen sind eher unerwünscht, wenn sie denn das eigentliche Motiv „verdecken“. Gewollt kommen bei mir solche Bilder eher selten vor. Bei einem Versuch soetwas absichtlich zu erzeugen, fand ich keines der Bilder gut. Vielleicht hilft da Übung. Besser wird mein reflektiertes Ich in jedem Fall, wenn es so nebenbei abgelichtet wird. Auf der Feier des 10 mal 7ten Geburtstags meiner liebsten Schwiegermutter war ich zum Knipsen engagiert. Und als ich meine Nichte dabei fotografierte, wie sie ihrer liebsten Oma ein Ständchen bringt, da hat sich doch glatt ein solches reflektiertes Ich ins Bild gestohlen. Ich habs Mal näher herangeholt:
 

 

Lederschlüsselanhänger

in Nähkästchen

Wie bei den meisten anderen sammeln sich auch bei mir Stoffreste an. Zwar nicht jeder noch so kleinste Schnipsel, aber solche, die man noch verwerten kann. Ähnlich ist es mit Lederresten von dem Leder, aus dem ich bisher schon CorryBags genäht habe. Diese Lederreste wurden zu Streifen geschnitten, mit Webbändenr verziert und mit Schlüsselbandenden versehen.
 














 
Wie auch die letzte Tasche kommen diese Schlüsselanhänger erst einmal nicht in den Shop, sondern warten auf ihren Markteinsatz. Wer dennoch Interesse hat kann sich ruhig melden ;o)
 

beauty is where you find it # 17/12

in Fotolabor

Die heutige Aufgabe der Photochallenge ist es „ein Stück ich“ zu zeigen. Gar nicht so einfach, denn man fotografiert sich in der Regel nicht selbst. Ich bin nicht Fotoscheu und es gibt auch ganz viele Bilder von mir, aber die habe ich eben nicht selbst geschosen. Und als ich darüber nachdachte, welches Stück ich euch denn nun von mir zeige, da fielen mir direkt meine neu lakierten Zehen ein ;o) Jetzt machen meine Füße auch in Sandalen wieder eine gute Figur.
 

 
Ich hätte euch auch ein Auge zeigen können, meine rechte Hand mit dem Ehering oder die linke mit dem Verlobungsring, mein Ohr mit den momentanen Lieblingsohrhängereulen, aber der Monat ist lang und ihr bekommt die nächsten Donnerstage noch mehr von mir zu sehen :o)
 

Sonnige CorryBag

in Nähkästchen

Hier entstehen demnächst ganz viele größere Taschen, die ich mit auf mehrere Märkte nehmen werde und dort hoffentlich neue Besitzerinnen finden ;o) Dan Anfang macht eine sonnengelbe CorryBag aus echtem Leder mit gelb-violetten Äpfelchen im Inneren. Das macht einfach gute Laune.
 

 
Wieder mit Reißverschlusstasche innen, wie ich es selbst am liebsten mag. Der Hänkel ist auch dieses Mal 60 cm lang, damit man die Tasche bequem über der Schulter tragen kann.
 

 
Sie wandert diesmal nicht sofort in dern Shop. Wenn aber jemand ernsthaftes Interesse hat sie zu kaufen, dann kann er sich gerne bei mir per Mail melden. Meine Mailadresse steht im Impressum.
 

Eine Wunschhandytasche, Chirp-Chirp!

in Nähkästchen

Die Stoffwahl für ein handgemachtes Unikat will wohl überlegt sein. Und so hat meine Kundin lange hin und her überlegt bis ihre endgültige Wahl auf eine Kombination fiel, die man schon hier bei den BigMoneyBags sehen konnte.
 


 
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich ihr Handy darin wohlfühlen wird ;o)
 

Kleine Einblicke in mein Nähreich

in Fotolabor

Neulich musste ich noch einen Film voll machen. Das Licht fiel gut ins Nähzimmer und so habe ich die letzten Bilder dort verschossen. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Tiefenschärfe liebe? Vielleicht merkt ihr warum ;o) Hier also ein paar kleine Einblicke in mein Nähreich:
 



 

Die Sache mit der Selbstständigkeit

in Kaffeeklatsch

Heute habe ich den halben Tag damit vertrödelt von einem Amt zum nächsten und wieder zurückzulaufen. Nein, eigentlich habe ich damit schon gestern begonnen. Die liebste Schwiegermutter rief an und erzählte mir, dass ihr Frisör (Familienbetrieb in dritter Generation) mich dazu eingeladen hat beim Straßenfest am 03.06. meine Täschchen bei ihnen im Laden zu verkaufen. Klar will ich. Die liebsten Schwiegereltern wohnen auch auf besagter Straße, sind aber selbst unabkömmlich, da auf Kreuzfahrt. Da kann ich sozusagen Vertretung spielen und die ganze Nachbarschaft kennen lernen ;o)
 
Bei der Gelegenheit fiel mir aber auch wieder ein, dass ich immer noch in Erfahrung bringen wollte was ich beachten muss, wenn ich meine Täschchen auch auf Märkten verkaufen will. Kurzerhand hab ich also gestern das Gewerbeamt angerufen. Reisegewerbe war die Antwort und ich wurde mit einer Durchwahl an einen Herrn ein paar Räume weiter verwiesen, der die Anmeldungen für die Reisegewerbekarte vornimmt. Er war nett und kompetent, immerhin. Führungszeugnis und Auszug aus dem Gewerbezentralregister bräuchte ich und könnte ich direkt vorab schon mal beantragen, das bräuchte ohnehin ein paar Tage bis es dann da ist. Er gab mir sogleich den Tipp es mit einer Außenstelle unseres Bürgerbüros im Stadtteil nebenan zu versuchen, da ist immer weniger los und mittwochs haben die ja auch alle nur bis Mittags auf.
Da ist aber nicht nur weniger los. Ich hab zum wiederholten Male das Gefühl die sind auch schlechter gebrieft. Können sie nicht beantragen sagte die freundliche Dame auf der anderen Seite des Tisches. Nicht ohne ein Anschreiben, auf dem stünde wohin die Auszüge den geschickt werden müssen. Gibt aber in Bochum nur ein Ordnungsamt! Das sagte dann auch der Herr von der Reisegewerbekartenanmeldung heute morgen um fünf nach acht.
 
Er hatte das Anmeldeformular schon mal ausgedruckt und so zog ich dann los mit dem Formular zum Bürgerbüro im Rathaus. Ein kleiner Gang kann nicht schaden und wenn man dann vor verschlossenen Toren steht hat man auch noch zeit bei der Kaffeehauskette einen Kaffee zu trinken und das Formular auszufüllen. Wohnsitz der letzten fünf Jahre wollten die wissen. Mir ist glatt unsere alte Hausnummer nicht mehr eingefallen. Fix den weltbesten Mann angerufen, der auf dem Weg nach Erfurt zum Arbeiten war. Freisprechanlage im Auto ist schon praktisch. Er nannte mir eine Hausnummer, aber auch nur mit dem Zusatz „glaub ich“. Na, ich hab’s mal mitgeglaubt und hingeschrieben. Ich hätte zwar auch vorbeigehen können, aber das hätte mich noch mehr Zeit gekostet und ich hatte nur noch 20 Minuten bis das Bürgerbüro endlich um 9 Uhr öffnete. Donnerstags nämlich eine Stunde später offen und dafür eine Stunde später zu. Ich erinnere mich, dass das eine Geldsparmaßnahme war für unseren gesperrten verschuldeten Stadthaushalt.
 
Wie ich dann so um drei vor neun vor dem Rathaus ankomme stehen schon zwanzig Leute vor der Tür und wollen ebenfalls rein. Wiedererwarten war ich nach fünf Minuten mit meiner mir zugeteilten Wartenummer 012 auch schon dran. Der junge Mann auf der anderen Seite des Tisches war kompetenter als seine Kollegin von der Außenstelle und fragte nur nach, ob es auch das Ordnungsamt Bochum sei. Na, geht doch! Also wieder zurück zum Ordnungsamt, Abteilung Reisegewerbekartenanmeldung.
 
Anmeldeformular abgegeben und Bestätigungen der Anforderung des Führungszeugnisses und des Auszuges aus dem Gewerbezentralregister vorgelegt. Er schrieb was auf, tippte etwas und dann kam er auf mein Anmeldeformular zurück. Ich sollte mehr Warengruppen angeben, alles was mir einfallen würde, was ich irgendwann mal machen könnte. Schlussendlich darf ich dann am Ende sogar Kleinmöbel auf Märkten verkaufen, wenn die genehmigt wird, aber in meinem Kopf da nagt es an mir. Hätte ich das Formular lieber noch mal mit nach Hause nehmen sollen und genauer darüber nachdenken? Wieso gibt es keine Kataloge in denen man vermeintliche Warengruppen nachschlagen kann? Jetzt isset zu spät, wenn noch was geändert werden muss kostet es wieder Geld. Aber hey, wenn alle Stricke reißen, dann verkaufe ich eben Kunsthandwerklich recyclestylete Kleinmöbel auf Märkten.
 
Man kommt sich im Übrigen vor wie ein Verbrecher, wenn man liest was die alles prüfen, bevor man diese Karte bekommt. Das angeforderte Führungszeugnis und den Auszug aus dem Gewerbezentralregister hatte ich ja schon erwähnt. Dann muss man sich noch eine Unbedenklichkeitserklärung beim Finanzamt abholen. Sie prüfen die Solvenz, ob man schon mal selbstständige Tätigkeiten in den Sand gesetzt hat etc. Am Ende ist man (oder ich) um je 13 Euro leichter für die Beantragung der Auszüge beim Bürgerbüro und 200 Euro für die Reisegewerbekarte. Einzig die Unbedenklichkeitserklärung beim Finanzamt kosteten fünf Minuten meiner Zeit, eine nette Begrüßung und Verabschiedung und die 50 Cent für das Parkticket ;o)
 

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