Rezept: DonauRuhrwelle

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„Ich habe eine Donauwelle gemacht.“ verkünde ich meinen Gästen zum Kaffee.
„Oh, sowas schweres. Gute Buttercreme zu machen ist doch so kompliziert.“ Skeptische Blicke folgen diesen Worten.
Tapfer lächelnd erwidere ich. „Auf meiner Donauwelle ist keine Buttercreme, dafür Pudding.“

Das darauf folgende milde Lächeln für diese Variation werde ich mir ab heute sparen zu kassieren. Ich mache keine Donauwelle mehr! Bei mir gibbet nur noch die einzig wahre Ruhrwelle. Sozusagen Marmorkuchen vom Blech mit Kirschen, Pudding und Schocki. Und wem das nicht gefällt, der soll wat anderes essen ;o)
 
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Zutaten für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • 5 Eier
  • 400 g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 500 g Butter
  • 50 g Backkakao (oder mehr wenns schokoladiger sein soll)

Zutaten für den Belag:

  • 2 Gläser Schattenmorellen
  • 1 Päckchen Vanillepudding
  • 500 ml Milch
  • 40 g Zucker
  • 200g Kuvertüre

 
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Backofen auf 175° C vorheizen.
Zutaten für den Teig ohne den Backkakao zu einem glatten Teig verrühren. Die Hälfte davon auf einem gefetteten und bemehlten Backblech gleichmäßig verteilen und glattstreichen.
Backkakao in die andere Hälfte des Teiges rühren. Falls er zu trocken wird einen Schluck Milch dazu geben. Dann ebenfalls auf dem Blech, über der hellen Schicht, gleichmäßig verteilen und glattstreichen.
Schattenmorellen gut abtropfen und auf den beiden Teigschichten verteilen. Dabei darauf achten, dass die Kirschen auch nah am Rand liegen. Es dürften am Ende kaum größere Lücken zwischen den Kirschen sein. Man muss die Kirschen nicht andrücken! Die sinken beim Backen im Ofen von alleine in den Teig und erzeugen so die Welle.
Dann für 40-50 Minuten in den Ofen. Anschließend abkühlen lassen.
 
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Wenn der Kuchen abgekühlt ist Vanillepudding mit 500 ml Milch und 40g Zucker nach Packungsanleitung kochen. Wenn er im Topf dicker geworden ist direkt gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen, bis alles bedeckt ist. Ruhig bis an den Rand gehen. Wieder abkühlen lassen. Ich stelle ihn dann mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, aber das muss nicht unbedingt sein.
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und dünn auf dem Kuchen verteilen. Danach nochmal in den Kühlschrank, damit die Schokolade fest werden kann.
 
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Ruhrwelle ist im Gegensatz zu seinem Verwandten der Donauwelle niemals trocken und auch nicht all zu mächtig. Das kommt zum einen durch die bis an den Rand verteilten Kirschen und zum anderen durch die nicht vorhandene Buttercreme. Dem Ensamble des Koffertheaters Wetter hat die Ruhrwelle in jedem Fall geschmeckt.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!
 

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2 Comments

  1. Mmmm sieht lecker aus und die Variation hoert sich auch gut an. Die einzigen Donauwellen die ich bisher gemacht habe, hat Mr Mauskewitz „Sturmwellen“ genannt, da der Schokoguss doch arg gebeutelt aussah :) Liebste Gruesse Martina

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