Menschen ab dem Geburtsjahrgang 1980 gelten als „digital native“. Geborgen 1983 bin ich selbst so ein digitaler Ureinwohner. Wir hatten schon als Kinder einen PC, auf dem wir mit Begeisterung DOS-Spiele spielten. In den 1990ern eröffnete sich mit DSL in den Haushalten eine ganz neue virtuelle Welt. Mein liebstes Hobby wurde es mich mit mir unbekannten Personen in einem Chatroom zu treffen und mich mit ihnen über alles mögliche auszutauschen. Die Menschen, die ich jeden Tag auf virtuellem Boden traf, wollte ich auch einmal persönlich kennenlernen. Auf das erste Chatter-Treffen folgten viele weitere. In den 2000ern entdeckte ich das mittlerweile geschlossene eMail-Rollenspiel Chrestonim für mich. Nach etwas über einem Jahr und hunderten von gewechselten Mails und unzähligen Stunden im Chat kam 2003 meine erste CHR-Convention. Wieder traf ich Leute, die ich bisher nur in der virtuellen Welt kannte. So lernte ich auch den weltbesten Mann kennen ;o) Nicht nur der weltbeste Mann ist mir geblieben. Ein paar dieser Rollenspielfreunde treffe ich noch immer um Pfinsten am Bodensee. Das Internet hat mein Leben geprägt, virtuell wie real. Für mich ist es mehr als ein Ort voller anonymer Gestalten. Das Internet hält Freundschaften bereit, die auf anderen Wegen durch die räumliche Entfernung vielleicht gar nicht zustande gekommen wären. Ich habe mich weiterentwickelt und bin älter geworden. Doch mir ist geblieben, dass ich gerne die Leute kennenlerne, die ich in der virtuellen Welt treffe.
 
Mit meinem DaWanda-Shop traten die Kreativen Köpfe Ruhr in mein Leben. Seit 2012 zähle ich die meisten unserer kleinen kreativen Gruppe zu meinen Freunden.
 
Und mit dem Bloggen kam ich 2013 zu den Blogowskis und war somit bis 2017 Teil einer Gemeinschaft von Bloggerdamen aus dem Pott. Es ist so toll ein gemeinsames Hobby zu haben bei dem so viele verschiedene Themen-/ Interessensbereiche aufeinander treffen.
 
Netzwerken hat mein Leben bereichert und wird es sicher auch in Zukunft.