Rezension: Alice im Zombieland

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(Klappentext) Alice wird sich rächen.
 
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice „Ali“ Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet…

 
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Anders als es der Titel des Jugendfantasyromans „Alice im Zombieland“ von Gena Showalter vermuten lässt, geht es nicht um eine abgewandelte Version von Alice im Wunderland. Zwar kommen in den Kapitelüberschriften und bei einigen Details der Geschichte Anlehnungen vor, doch stehen diese nicht im Vordergrund der Handlung.
 
Die sechzehnjährige Alice lebt sehr zurückgezogen zusammen mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester Emma. Ihr Vater sieht Monster durch die Nacht wandeln, die sonst niemand wahrnehmen kann. Schon immer musste sie vor Einbruch der Dunkelheit wieder Zuhause sein. Die Verrücktheit ihres Vaters isoliert sie von potentiellen Freunden. Ihr einziger Lichtblick sind unbeschwerte Stunden mit ihrer kleinen Schwester. Doch ausgrechnet an ihrem Geburtstag ändert sich für sie alles.
Nach einem Autounfall wird ihre Familie von Zombies angegriffen. Die einzige Überlebende ist Alice selbst. Und plötzlich kann sie die Monster sehen, die ihrem Vater immer solche Angst gemacht hatten. Sie zieht zu ihren Großeltern und muss auf eine andere Schule wechseln. Schneller als erwartet findet sie dort neue Freunde, die alle ein düsteres Geheimnis zu umgeben scheint.
 
Die Autorin überrascht in ihren Werken immer wieder mit den unterschiedlichsten vielschichtigen Charakteren. Aus dem zarten Püppchen Alice wird nach und nach eine starke Kriegerin und kommt dabei trotz ihres Schicksalschlags nicht so weinerlich daher wie die Hauptdarstellerin der Bis(s)-Reihe. Der abweisende mürrische Cole entpuppt sich als aufmerksamer Beobachter und wahrer Gentleman. Aber auch die Nebencharaktere wie Alice‘ neue beste Freundin, die lebenbejahende Kat und der charmante Lehrerliebling Justin haben ihre Berechtigung.
 
Gena Showalter bedient in ihrem Buch „Alice im Zombieland“* nicht die klassischen Menschenfleisch oder Gehirn fressenden Zombieklischees. Bei ihr sind diese Wesen Geister. Schon alleine dadurch wird der Leser gefesselt. Mit der Protagonistin zusammen erschließt er sich die Welt der Zombies. Wie auch in anderen Werken der Autorin ist die Handlung nicht immer vorhersehbar und ungeahnte Wendungen halten die Spannung hoch. Der Leser fiebert mit der Protagonistin und ihren Freunden mit und ehe man sich versieht sind entliche Kapitel gelsen und der große Showdown naht.
 
Mein Fazit: Durch ihre Begabung bekannten Themen neue Gesichter zu geben hat Gena Showalter wieder ein wundervolles Werk erschaffen. Für jeden Fan von Jugendfantasy im allgemeinen und Zombies im speziellen ist dieses Buch ein Muss. Ich warte schon ungeduldig auf den Folgeband „Rückkehr ins Zombieland“*.
 
Vielen Dank an „Blogg dein Buch“ und den DARKISS Verlag für das Vertrauen und dass ich „Alice im Zombieland“ rezensieren durfte.
 


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4 Comments

  1. Bei der Überschrift habe ich echt kurz überlegt ob ich das wirklich lesen und will und nun bin ich froh, dass ich es doch getan habe. Das Buch kommt auf meine Wunschliste :) Danke für die tolle Rezension.

    Liebe Grüße
    Rebecca

  2. Jippieh, Zombies! Das könnte lustig werden :) Ich hab vor ein paar Jahren (?) „Stolz und Vorurteil und Zombies“ gelesen. Das war auch sehr amüsant!

    Liebe Grüße, Jessica

  3. Bei Zombies bin ich doch sofort dabei! Und das Buch klingt wirklich spannend. Ich werde es auf jeden Fall auf meine to-read-Liste setzen. :-) Danke für die schöne Rezi.
    Liebe Grüße,
    Kathy

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